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30.09.2024
09:29 Uhr

Kambodscha: Menschenhandel und Kryptobetrug – Verstrickungen der Regierung und Huione Group unter Verdacht

Kambodscha: Menschenhandel und Kryptobetrug – Verstrickungen der Regierung und Huione Group unter Verdacht

In Kambodscha offenbart sich ein düsteres Bild von Menschenhandel und großangelegtem Kryptobetrug, das nicht nur das Land selbst, sondern auch Indien und andere Nationen betrifft. Besonders brisant sind die Verbindungen zwischen der Huione Group und der kambodschanischen Regierung, die in diesem Zusammenhang immer wieder genannt werden.

Verbindungen zur kambodschanischen Regierung

Die Huione Group, ein kambodschanisches Konglomerat, steht im Zentrum der Vorwürfe. Berichten zufolge soll die Plattform „Huione Guarantee“ maßgeblich an betrügerischen Transaktionen und Geldwäsche beteiligt sein. Diese Plattform, die ursprünglich als Marktplatz für Immobilien und Autos startete, bietet „Einzahlungs- und Treuhanddienste“ an, die jedoch von Kriminellen für illegale Aktivitäten genutzt werden.

USDT-Stablecoin als Zahlungsmittel

Im Zuge der Ermittlungen wurde deutlich, dass der USDT-Stablecoin (Tether) eine zentrale Rolle in diesen illegalen Geschäften spielt. Trotz des offiziellen Verbots von Kryptowährungen in Kambodscha hat sich Tether als bevorzugtes Zahlungsmittel in der Schattenwirtschaft etabliert. Sicherheitsexperten vermuten, dass die niedrigen Gebühren und die schnelle Beweglichkeit von Tether diese Nutzung begünstigen.

Menschenhandel und Kryptobetrug

Die Geschichten der Opfer sind erschütternd. Dinabandhu Sahu, ein indischer Staatsbürger, wurde unter falschen Versprechungen nach Kambodscha gelockt und dort gezwungen, an Online-Kryptowährungsbetrügereien teilzunehmen. Ihm und anderen wurden die Pässe abgenommen, und sie mussten unter unmenschlichen Bedingungen arbeiten. Sahu ist nur einer von vielen, die gerettet wurden, nachdem sie monatelang in Kambodscha festgehalten wurden.

Internationale Dimensionen

Diese betrügerischen Aktivitäten beschränken sich nicht nur auf Kambodscha. Laut Interpol haben organisierte Verbrechensringe während der COVID-19-Pandemie ein globales Netzwerk aufgebaut, das jährlich bis zu 3 Billionen Dollar erwirtschaftet. Die Vereinten Nationen schätzen, dass mehr als 100.000 Menschen in Online-Betrugszentren in Kambodscha gehandelt wurden.

Politische Verstrickungen und Sanktionen

Die Verbindungen der Huione Group zur regierenden Hun-Familie, einschließlich Premierminister Hun Manet, werfen ein weiteres Schlaglicht auf die Problematik. Die US-Regierung hat bereits Sanktionen gegen kambodschanische Geschäftsleute und deren Unternehmen verhängt, die in Menschenhandel und Kryptobetrug verwickelt sind. Diese Sanktionen sind ein klares Signal, dass die internationale Gemeinschaft solche Aktivitäten nicht tolerieren wird.

Die Rolle der Kryptowährungen

Die Nutzung von Kryptowährungen wie Tether zur Umgehung von Kapitalverkehrskontrollen und zur Unterstützung von Online-Betrügereien ist ein wachsendes Problem. Telegram-Gruppen bieten Umtauschdienste für Krypto-Assets an und unterstützen damit Betrugsoperationen. Diese Gruppen werben offen für Dienstleistungen, die Betrugsopfer ins Visier nehmen und deren Gelder waschen.

Notwendigkeit verstärkter Regulierung

Diese Enthüllungen unterstreichen die dringende Notwendigkeit einer verstärkten Kontrolle und Regulierung von Online-Marktplätzen und sozialen Medienplattformen. Nur so kann die Verbreitung illegaler Aktivitäten eingedämmt werden. Die internationale Gemeinschaft muss zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass solche kriminellen Netzwerke zerschlagen werden.

Die aktuellen Entwicklungen in Kambodscha zeigen einmal mehr, wie wichtig es ist, wachsam zu bleiben und gegen illegale Aktivitäten vorzugehen. Die Verstrickungen von Regierung und Wirtschaft in solche Machenschaften sind alarmierend und erfordern entschlossenes Handeln.

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