Goldpreis: Unruhige Zeiten oder der Beginn einer goldenen Ära?
Die Nachrichten um den Goldpreis sind nicht zu übersehen: Nach dem Erreichen des neuen Allzeithochs, scheint es, als ob der Goldpreis in eine Konsolidierungsphase übergegangen ist. Doch ist das wirklich so oder erleben wir gerade den Beginn einer goldenen Ära? Lassen Sie uns gemeinsam die aktuelle charttechnische Lage bei Gold betrachten.
Goldpreis-Entwicklung: Ein Blick auf die Zahlen
Am Dienstag schloss der Goldpreis mit einem Wert von 2.036 US-Dollar pro Unze im US-Futures-Handel (Februar-Kontrakt). Das entspricht 1.886 Euro. Interessanterweise haben sich die Gold-Notierungen im Vorwochenvergleich in den beiden Währungen gegenläufig entwickelt. Während der Goldpreis auf Dollar-Basis 1,2 Prozent nachgab, stieg Gold in Euro um 0,7 Prozent. Ein klares Indiz dafür, dass der Goldpreis und seine Entwicklung von vielen Faktoren beeinflusst wird.
Charttechnik: Was sagt sie uns?
In der vergangenen Woche deutete sich bereits eine mögliche Konsolidierung an, nachdem der Goldpreis innerhalb kurzer Zeit stark gestiegen war. Der Goldchart kletterte auf das erwähnte Rekordhoch, um kurz danach zu konsolidieren. Diese Entwicklung korrespondierte mit der kurzzeitig klar „überkauften“ Marktlage. Der RSI (Relative-Stärke-Index) stieg zunächst auf Werte knapp oberhalb von 70 an, um nun wieder auf 58 zurückzulaufen.
Ausblick: Was erwartet uns?
Kurzfristigen Widerstand gibt es nun bei 1.890 Euro, Unterstützung dagegen 10 Euro tiefer. Die weiteren Haltelinien Richtung Süden befinden sich im Bereich von 1.860 Euro und 1.850 Euro. Dagegen würde der Goldchart in der Region um 1.840 Euro auf den im vergangenen Oktober etablierten Aufwärtstrend sowie die 50-Tage-Linie treffen. Das heißt, solange diese Schwelle auf Tagesschlussbasis nicht unterschritten wird, bleibt uns das positive Momentum erhalten.
Gold in US-Dollar: Eine gesonderte Betrachtung
Auf Dollar-Basis war Gold schon am vergangenen Dienstag technisch „überkauft“. Aber es gelang noch der Sprung auf das jüngste Allzeithoch. Die eingesetzte Konsolidierung lief bislang über die Unterstützungen von 2.055 USD und 2.040 USD hinaus nach unten. Der wichtigste kurzfristige Support liegt im Bereich von 2.010 USD. Hier bildet auch der steigende 2-Monatstrend charttechnischen Halt.
Es bleibt also spannend: Wird es dem Goldpreis gelingen, die Schwelle von 2.000 USD zu halten und damit die Chance auf einen nachhaltigen Kursausbruch zu wahren? Oder droht erneut eine stärkere Kurskonsolidierung? Die nächsten Tage und Wochen werden es zeigen.
Die obige Darstellung ist eine rein spekulative Betrachtung im Hinblick auf die Geldanlage in Gold. Es gilt der Hinweis: Die auf Goldreporter.de bereitgestellten Informationen stellen keine Anlageberatung oder Anlagevermittlung dar.
Was auch immer die Zukunft bringt, eines ist sicher: Gold bleibt ein fester Bestandteil der globalen Wirtschaft und ein sicherer Hafen in unsicheren Zeiten. Und das ist eine Tatsache, die durch keine politische Entscheidung oder wirtschaftliche Entwicklung infrage gestellt werden kann.
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