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18.04.2025
16:19 Uhr

EU in der Handelskrise: Von der Leyen auf verzweifelter Partnersuche

Die Europäische Union steht vor einem handelspolitischen Scherbenhaufen. Nach jahrelanger Blockadehaltung gegenüber Freihandelsabkommen vollzieht Brüssel nun eine bemerkenswerte Kehrtwende - getrieben von der Angst vor Donald Trump und dem Verlust wichtiger Absatzmärkte.

Das Ende der moralischen Überheblichkeit

Wo früher noch Chlorhühner, Genmais und Hormonfleisch als Schreckgespenster herhalten mussten, herrscht heute Pragmatismus. Die einstigen Kritiker von Handelsabkommen - von Bauernverbänden bis zu NGOs - haben ihre Position radikal geändert. Der Grund für diesen erstaunlichen Sinneswandel liegt auf der Hand: Die amerikanische Handelspolitik unter Trump zwingt die EU zum Umdenken.

Eine ernüchternde Bilanz

Die handelspolitische Erfolgsbilanz der EU unter von der Leyen ist mehr als bescheiden. In ihrer ersten Amtszeit gelang lediglich ein einziges Abkommen - ausgerechnet mit dem weit entfernten Neuseeland, das gerade einmal 5,5 Millionen Einwohner zählt. Das vielversprechende Mercosur-Abkommen liegt auf Eis, weil Frankreichs Präsident Macron um die Stimmen seiner Landwirte bangt.

Die selbstverschuldete Isolation

Die EU hat sich mit ihrer ideologisch geprägten Handelspolitik selbst in die Enge getrieben. Überbordende Bürokratie, fragwürdige Klimaauflagen und ein regelrechter Regulierungswahn haben potenzielle Partner vergrault. Die CO₂-Grenzabgabe für energieintensive Importe erweist sich als weiteres Handelshemmnis.

Verzweifelte Suche nach Alternativen

Nach dem Verlust des russischen Marktes und angesichts der schwächelnden chinesischen Wirtschaft sucht Brüssel nun händeringend nach neuen Partnern. Die Golfstaaten, Zentralasien oder Indien werden als mögliche Alternativen gehandelt. Doch um hier erfolgreich zu sein, müsste die EU ihre ideologischen Scheuklappen ablegen.

Ernüchternde Perspektiven

Die Aussichten sind alles andere als rosig. Selbst ein mögliches Abkommen mit den Vereinigten Arabischen Emiraten könnte den drohenden Verlust des US-Marktes nicht annähernd kompensieren. Die EU steht vor der bitteren Erkenntnis, dass ihre jahrelange Politik der moralischen Überheblichkeit nun einen hohen wirtschaftlichen Preis fordert.

Die aktuelle Entwicklung zeigt einmal mehr, wie dringend die EU eine Neuausrichtung ihrer Handelspolitik benötigt. Statt ideologischer Grabenkämpfe wäre ein pragmatischer Ansatz gefragt, der die wirtschaftlichen Interessen Europas in den Mittelpunkt stellt. Die Zeit drängt - denn die globalen Konkurrenten schlafen nicht.

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