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21.11.2024
08:34 Uhr

Deutsche Wirtschaft in der Krise: Dramatischer Anstieg der Firmenpleiten um 23 Prozent

Deutsche Wirtschaft in der Krise: Dramatischer Anstieg der Firmenpleiten um 23 Prozent

Die deutsche Wirtschaft befindet sich weiterhin in einer besorgniserregenden Abwärtsspirale. Wie das Statistische Bundesamt in seiner jüngsten Erhebung mitteilt, ist die Zahl der Unternehmensinsolvenzen im Oktober 2024 im Vergleich zum Vorjahresmonat um alarmierende 22,9 Prozent gestiegen. Diese Entwicklung markiert einen weiteren Höhepunkt in einer seit Monaten anhaltenden Serie von zweistelligen Zuwachsraten bei den Firmenpleiten.

Perfekter Sturm trifft deutsche Unternehmen

Die Gründe für diese dramatische Entwicklung sind vielschichtig. Steffen Müller vom Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) spricht von einem "perfekten Sturm", der sich aus einer anhaltenden Konjunkturschwäche und explodierenden Kosten zusammensetzt. Mit 1.530 registrierten Insolvenzen im Oktober wurde ein Niveau erreicht, das zuletzt im Jahr 2004 zu beobachten war.

Die verheerenden Folgen der Ampel-Politik

Besonders dramatisch zeigt sich die Situation im Gastgewerbe. Die verfehlte Wirtschaftspolitik der Ampel-Regierung, gekennzeichnet durch überbordende Bürokratie und ideologiegetriebene Energiepolitik, treibt immer mehr traditionelle Familienunternehmen in die Insolvenz. Die einstmals als Wirtschaftsmotor bekannte deutsche Mittelstandsstruktur droht nachhaltig beschädigt zu werden.

Alarmierende Zahlen für 2024

  • 14.403 Unternehmensinsolvenzen von Januar bis August
  • 23 Prozent Steigerung im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
  • Prognose von etwa 20.000 Firmenpleiten für das Gesamtjahr

Historischer Vergleich zeigt Dramatik der Lage

Während im gesamten Jahr 2023 noch 17.814 Firmenpleiten zu verzeichnen waren, deuten die aktuellen Zahlen auf eine weitere drastische Verschlechterung hin. Zum Vergleich: Selbst während der Finanz- und Wirtschaftskrise 2009 wurden mit knapp 33.000 Insolvenzen nicht annähernd so bedrohliche Steigerungsraten verzeichnet wie aktuell.

"Viele schwächere Unternehmen, die in der Niedrigzinsphase und mit Unterstützung während der Pandemie überlebt haben, stehen nun bei stark gestiegenen Kosten unter massivem Druck", warnt IWH-Experte Müller.

Ausblick bleibt düster

Die Entwicklung könnte sich in den kommenden Monaten noch weiter verschärfen. Die Kombination aus hohen Energiepreisen, steigenden Lohnkosten und der zunehmenden Bürokratiebelastung durch neue EU-Regulierungen dürfte weitere Unternehmen in die Knie zwingen. Eine Trendwende ist unter der aktuellen Wirtschaftspolitik kaum in Sicht.

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