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10.09.2024
06:44 Uhr

Deutsche Konzerne im Umbruch: Zehntausende Stellenstreichungen als Folge von Bürokratie und EU-Regulierungen

Deutsche Konzerne im Umbruch: Zehntausende Stellenstreichungen als Folge von Bürokratie und EU-Regulierungen

Die deutsche Industrie steht vor einer beispiellosen Herausforderung. Zahlreiche Top-Konzerne wie Volkswagen, Bayer, ZF Friedrichshafen, BASF und Bosch haben angekündigt, zehntausende Stellen abzubauen. Diese Entwicklung wirft ein düsteres Licht auf die Zukunft der deutschen Wirtschaft und die politische Verantwortung für diesen Niedergang.

Volkswagen: Ein Symbol des Niedergangs

Volkswagen ist nur die Spitze des Eisbergs. Der Autobauer plant nicht nur, Stellen zu streichen, sondern auch mindestens ein Werk zu schließen. Die operative Marge der Marke VW ist auf indiskutable 2,3 Prozent gesunken, was Unternehmenschef Oliver Blume dazu zwingt, drastische Maßnahmen zu ergreifen. Trotz eines Erlöses von 3,5 Milliarden Euro im vergangenen Jahr sind diese Einnahmen angesichts der geplanten Investitionen von 180 Milliarden Euro in Modernisierung und Digitalisierung schlichtweg nicht ausreichend.

Strukturen und Prozesse als Bremsklötze

VW leidet unter schwerfälligen Strukturen und zementierten Prozessen, die den Konzern im Vergleich zu Konkurrenten wie Toyota deutlich bremsen. Auch andere Marken des Konzerns wie Audi und deren Digitaltochter Cariad enttäuschen bei der Softwareentwicklung für autonomes Fahren. Blume sieht keine andere Möglichkeit, als zu straffen und zu reorganisieren.

ZF Friedrichshafen: Arbeitsplatzabbau trotz hoher Nachfrage

Der Automobilzulieferer ZF Friedrichshafen hat angekündigt, bis Ende 2028 rund 14.000 Stellen abzubauen. Dies ist die höchste Abbauzahl unter den betroffenen Unternehmen. Viele Produkte lassen sich im Ausland günstiger produzieren, was durch EU-Regulierungen und hohe Lohnkosten in Deutschland begünstigt wird.

Gewerkschaften im Widerstand

Die Gewerkschaften kämpfen für den Erhalt der deutschen Standorte, doch die Zeichen stehen auf Sturm. Die Umwälzungen in der Automobilindustrie fordern ihren Tribut, und die Zukunft vieler Arbeitsplätze ist ungewiss.

BASF und Bosch: Standortverlagerungen ins Ausland

BASF schließt am Stammsitz Ludwigshafen ganze Fabrikationsanlagen und verlagert die Produktion ins Ausland, vor allem nach China. Hohe Energiekosten, Bürokratie und Steuern machen es dem Chemieriesen schwer, in Deutschland wettbewerbsfähig zu bleiben.

Auch Bosch plant den Abbau von rund 3000 Arbeitsplätzen weltweit. Der Konzern muss sich zur Hälfte neu erfinden, wenn der Verbrennungsmotor tatsächlich ausläuft. Investitionen in Asien sollen die verlorenen Arbeitsplätze kompensieren, doch die deutschen Standorte stehen auf der Kippe.

Bayer und Thyssenkrupp: Interne Umstrukturierungen

Bayer hat bereits 1500 Stellen gestrichen und plant weitere Einsparungen im Management. Der Konzern will sich organisatorisch neu erfinden und Hierarchien abbauen. Betriebsbedingte Kündigungen sind erst ab 2026 möglich, doch schlechte Nachrichten für die Beschäftigten sind zu erwarten.

Thyssenkrupp kämpft mit einer Dauerkrise im Stahlsektor. Die Zusage von EU-Geldern für eine „grüne” Stahlproduktion hat die Lage etwas entspannt, doch die Zukunft bleibt ungewiss. Der Konzern versucht, durch den Verkauf anderer Unternehmensbereiche das Stahlgeschäft zu retten.

Die deutsche Industrie vor großen Herausforderungen

Die Beispiele zeigen, dass die deutsche Industrie vor einer Herausforderung steht, die es in den letzten 60 Jahren nicht gegeben hat. Geopolitische Probleme, Fragen des Freihandels und hausgemachte europäische Sonderwege tragen zur Deindustrialisierung bei. Die Folgen für viele Regionen und kleine Zulieferer sind verheerend, und die deutsche Wirtschaft steht vor einer ungewissen Zukunft.

Die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Deutschland müssen dringend überdacht werden, um den Niedergang der Industrie zu stoppen und die Arbeitsplätze zu sichern. Die Zeit drängt, und die Zeichen stehen auf Sturm.

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