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03.12.2024
07:32 Uhr

Deutsche Autoindustrie in der Krise: Stimmung auf dramatischem Tiefpunkt

Deutsche Autoindustrie in der Krise: Stimmung auf dramatischem Tiefpunkt

Die deutsche Automobilindustrie, einst das Aushängeschild der deutschen Wirtschaft, befindet sich in einer besorgniserregenden Abwärtsspirale. Wie das renommierte ifo-Institut in seiner jüngsten Analyse berichtet, hat sich das Geschäftsklima in der Branche dramatisch verschlechtert. Der entsprechende Index fiel im November auf alarmierende -32,1 Punkte - ein deutlicher Rückgang gegenüber dem Oktoberwert von -28,6 Punkten.

Traditionelle Automobilstandorte unter massivem Druck

Die einstigen Vorzeigeunternehmen der deutschen Wirtschaft kämpfen mit erheblichen Herausforderungen. Volkswagen steckt tief in der Krise, während auch die Premiumhersteller BMW und Mercedes-Benz mit rückläufigen Geschäftszahlen zu kämpfen hätten. Besonders dramatisch stelle sich die Situation bei den mittelständischen Zulieferern dar, die reihenweise Insolvenz anmelden müssten.

Mehrere Faktoren führen zur Verschärfung der Krise

Die Gründe für den Niedergang seien vielschichtig. Die Branche befände sich in einem perfekten Sturm aus:

  • Erzwungener Transformation zur E-Mobilität
  • Verschärftem internationalem Wettbewerb
  • Schwacher Konjunktur im Inland
  • Rückläufiger Nachfrage

Dramatische Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt

Besonders besorgniserregend sei die Entwicklung am Arbeitsmarkt. Der Beschäftigungserwartungsindex erreichte mit -34,1 Punkten ein historisches Tief. Viele Unternehmen würden nicht nur Neueinstellungen aussetzen, sondern auch über massive Stellenstreichungen nachdenken. Dies könnte weitreichende Folgen für den deutschen Arbeitsmarkt und den sozialen Frieden haben.

Die ideologisch getriebene Verkehrswende der aktuellen Bundesregierung scheint die traditionell starke deutsche Automobilindustrie in ihre schwerste Krise seit Jahrzehnten zu stürzen.

Auslandsgeschäft bietet kleine Lichtblicke

Ein schwacher Hoffnungsschimmer zeige sich im Exportgeschäft. Der entsprechende Indikator sei von -31,3 auf -19,2 Punkte gestiegen. Die Dollarstärke könnte den deutschen Exporteuren dabei in die Karten spielen. Dennoch bleibe die Gesamtsituation äußerst angespannt.

Düstere Zukunftsaussichten

Die Geschäftserwartungen für die kommenden sechs Monate seien weiterhin von Pessimismus geprägt. Der entsprechende Indikator sei auf -30,4 Punkte gefallen. Der ehemals verlässliche Auftragsberg aus der Corona-Zeit sei mittlerweile vollständig abgearbeitet, während neue Aufträge die vorhandenen Kapazitäten bei weitem nicht auslasten würden.

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