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15.04.2025
11:18 Uhr

Chinas Chiphandel am Boden: Trumps Strafzölle zeigen verheerende Wirkung

Die Auswirkungen des eskalierenden Handelskriegs zwischen den USA und China werden nun in aller Deutlichkeit sichtbar. Besonders dramatisch zeigt sich die Situation im Huaqiangbei-Viertel von Shenzhen, einem der weltweit größten Elektronik-Märkte. Was von außen noch nach geschäftigem Treiben aussieht, offenbart im Inneren ein erschreckendes Bild der wirtschaftlichen Realität.

Dramatischer Einbruch im Halbleiterhandel

Die einst belebten Gänge in den Chip-Abteilungen der Einkaufszentren gleichen mittlerweile Geisterstädten. Ein Händler, der anonym bleiben möchte, berichtet von einem regelrechten Auftragseinbruch: "Es macht keinen Sinn mehr zu arbeiten", klagt er verzweifelt. Die Preise für zentrale Prozessoren von Intel oder AMD seien um 10 bis 40 Prozent in die Höhe geschnellt - eine direkte Folge der drakonischen Strafzölle.

Trumps Wirtschaftskrieg zeigt Wirkung

Die jüngste Eskalation der Handelsspannungen hat zu einer beispiellosen Situation geführt: Die USA haben ihre Zölle auf chinesische Importe auf sage und schreibe 156 Prozent hochgeschraubt - eine Kombination aus den neu verhängten 125 Prozent und den bereits bestehenden 20 Prozent. Peking hat prompt mit gleicher Münze zurückgezahlt und seinerseits die Zölle auf US-Waren auf 125 Prozent angehoben.

Existenzbedrohende Situation für lokale Händler

Die Auswirkungen dieser politischen Entscheidungen treffen die kleinen Händler mit voller Wucht. Während die großen Technologiekonzerne noch Puffer haben, kämpfen die lokalen Distributoren ums nackte Überleben. Die Situation ist besonders prekär, da ein Großteil der in Huaqiangbei gehandelten Chips aus den USA stammt und hauptsächlich für den chinesischen Binnenmarkt bestimmt ist.

Weitreichende Folgen für die globale Technologiebranche

Diese Entwicklung könnte weitreichende Konsequenzen für die globale Technologiebranche haben. Nicht nur chinesische Händler leiden unter der Situation - auch westliche Unternehmen, die auf chinesische Zulieferer angewiesen sind, spüren die Auswirkungen bereits deutlich. Die Frage ist nicht mehr, ob diese Handelspolitik Schaden anrichtet, sondern wie groß dieser Schaden am Ende sein wird.

Ausblick bleibt düster

Experten sehen derzeit keine Anzeichen für eine Entspannung der Situation. Im Gegenteil: Die gegenseitige Aufrüstung mit Strafzöllen könnte sich noch weiter verschärfen. Für die Händler in Huaqiangbei bedeutet dies eine zunehmend unsichere Zukunft. Was einst als pulsierendes Zentrum des chinesischen Elektronikhandels galt, könnte bald zu einem mahnenden Beispiel für die zerstörerischen Auswirkungen von Handelskriegen werden.

Hinweis: Dieser Artikel dient ausschließlich der Information und stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Leser ist für seine Investitionsentscheidungen selbst verantwortlich und sollte sich gegebenenfalls professionelle Beratung einholen.

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