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17.05.2024
10:18 Uhr

Bilanz der größten NATO-Übung seit 1991 – Deutschland auf dem Prüfstand

Bilanz der größten NATO-Übung seit 1991 – Deutschland auf dem Prüfstand

Die NATO hat mit "Steadfast Defender 2024" das größte Militärmanöver seit dem Ende des Kalten Krieges durchgeführt. Ein Ereignis, das die Stärke und die Bereitschaft der Alliierten demonstrieren soll. Doch während die Übung eine Machtdemonstration der NATO sein mag, wirft sie zugleich ein Schlaglicht auf die Defizite der Bundeswehr und die politischen Spannungen innerhalb der deutschen Regierung.

Deutschlands Rolle im NATO-Großmanöver

Die Bundeswehr hat mit 12.000 Soldatinnen und Soldaten an der Übung teilgenommen, was Fragen nach der Kriegstauglichkeit der deutschen Streitkräfte aufwirft. Im Vergleich zur Gesamtanzahl der Bundeswehrangehörigen ist dies nur ein Bruchteil der Truppenstärke. Die Übungen, die von logistischen Herausforderungen bis hin zu Winterkriegsszenarien in Norwegen reichten, zeigten die Vielseitigkeit der NATO-Kapazitäten. Doch die deutsche Presse hat besonders die Bilder von Soldaten mit eisbedeckten Bärten hervorgehoben, was die Frage aufwirft, ob dies die harten Realitäten des modernen Krieges widerspiegelt.

Politische Querelen in Berlin

Verteidigungsminister Boris Pistorius steht unter Druck, da nicht alle 600 Taurus-Marschflugkörper einsatzbereit sind, und Finanzminister Christian Lindner verweigert die notwendigen Mittel, um die Bundeswehr voll auszurüsten. Pistorius' frustrierte Äußerung "Ich muss das hier nicht machen!" spiegelt die Spannungen innerhalb der Ampelregierung wider und lässt die Frage offen, ob Deutschland im Falle eines Ernstfalls ausreichend gerüstet wäre.

Fokus auf Logistik und Heimatschutz

Die Übung "Steadfast Defender 2024" konzentrierte sich stark auf Logistik und die Einbindung von Reservisten, was die Bedeutung dieser Aspekte für die moderne Kriegsführung unterstreicht. Die Verlegung von militärischem Gerät über die Ostsee nach Litauen und die Einbindung von Heimatschutzkräften in die Übungen zeigt, dass die Bundeswehr versucht, ihre Kapazitäten in diesen Bereichen zu stärken.

Deutliche Worte eines Generals

Brigadegeneral Uwe Nerger hat in einer bemerkenswerten Offenheit die Bundespolitik kritisiert und gefordert, dass die Bevölkerung besser über die Bedeutung des Schutzes für alle Bürger aufgeklärt werden müsse. Seine Aussage "80 Millionen Einwohner können nicht auf der Zuschauertribüne sitzen, während 280.000 Soldaten die Republik verteidigen" ist ein Weckruf für eine Gesellschaft, die sich möglicherweise zu sicher fühlt.

Die Reaktion Russlands und die "German Angst"

Russlands Ankündigung, Atomübungen mit Kampfverbänden an der Grenze zur Ukraine zu beginnen, ist eine direkte Antwort auf die NATO-Übung und ein Versuch, den Westen einzuschüchtern. Dies scheint bei Bundeskanzler Olaf Scholz zu funktionieren, dessen zögerliche Haltung in der militärischen Unterstützung der Ukraine auf die berüchtigte "German Angst" zurückzuführen sein könnte.

Fazit und Ausblick

Das Fazit nach fünf Monaten intensiver Übung ist ernüchternd. Trotz der Demonstration von Einheit und Stärke durch die NATO ist klar, dass ohne die US-Truppen eine Verteidigungsüberlegenheit in West- und Mitteleuropa gegen einen potenziellen Aggressor nicht hergestellt werden könnte. Es bleibt zu hoffen, dass die Auswertung der Übung zu den notwendigen Verbesserungen führt und dass Deutschland seine Rolle innerhalb der NATO und seine Verteidigungsfähigkeit ernst nimmt.

Die politische Führung ist nun gefordert, aus den Lehren der "Steadfast Defender 2024" zu lernen und die Bundeswehr so auszustatten, dass sie nicht nur auf dem Papier, sondern auch in der Realität eine schlagkräftige und einsatzbereite Truppe darstellt. Die Zeit der politischen Spielchen muss einem ernsthaften Bekenntnis zur nationalen und internationalen Sicherheit weichen.

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