Kostenlose Beratung
07930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
19.11.2024
06:59 Uhr

Betreiber von Isar 2 erteilt Söders AKW-Plänen deutliche Absage

Betreiber von Isar 2 erteilt Söders AKW-Plänen deutliche Absage

In der anhaltenden Debatte um die Zukunft der deutschen Energieversorgung hat der Betreiber des Atomkraftwerks Isar 2 den Vorstoß des bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) zur Wiederinbetriebnahme des Meilers unmissverständlich zurückgewiesen. Die Betreibergesellschaft Preussen Elektra bekräftigte ihre Position, sich ausschließlich auf den Rückbau der Anlage zu konzentrieren.

Technische Hürden machen Neustart unmöglich

Die Realität vor Ort zeichnet ein eindeutiges Bild: Wesentliche Komponenten des Kraftwerks wurden bereits demontiert. Besonders schwerwiegend sei der Ausbau aller vier Hauptkühlmittelpumpen sowie der Frischdampfleitungen zur Turbine. Diese technischen Eingriffe würden einen Neustart des Kraftwerks praktisch unmöglich machen. Der Rückbau soll planmäßig bis 2040 abgeschlossen sein.

Politischer Schlagabtausch um Kernenergie

Die Diskussion um eine mögliche Renaissance der Kernkraft in Deutschland gewinnt dennoch an Fahrt. Neben der Union positionieren sich auch FDP und AfD als Befürworter einer Rückkehr zur Kernenergie. Söder hatte kürzlich "dringend einen Stopp des Rückbaus bei Isar 2" gefordert und behauptet, der Prozess sei noch umkehrbar.

Noch ist es reversibel. Noch. Es ist nicht irreversibel. Ist mit Aufwand verbunden, keine Frage.

Fragwürdige energiepolitische Strategie der Bundesregierung

Der politische Vorstoß Söders wirft ein Schlaglicht auf die problematische Energiepolitik der Ampel-Koalition. Während andere Industrienationen wie Frankreich oder Großbritannien massiv in moderne Kernkraftwerke investieren, hat Deutschland seine letzten drei Meiler am 15. April 2023 vom Netz genommen - ein Schritt, der von vielen Experten als voreilig und wirtschaftlich fragwürdig eingestuft wird.

Rechtliche Hürden für Wiederbelebung

Das bayerische Umweltministerium unter Minister Thorsten Glauber (Freie Wähler) hält eine Wiederinbetriebnahme theoretisch zwar für möglich, betont jedoch die rechtlichen Hürden: Eine Änderung des Atomgesetzes auf Bundesebene wäre zwingend erforderlich - ein Schritt, der unter der aktuellen Regierungskoalition als höchst unwahrscheinlich gilt.

Fazit: Ideologie vor Vernunft?

Die aktuelle Situation um Isar 2 verdeutlicht exemplarisch die Problematik der deutschen Energiewende. Während die Strompreise für Verbraucher und Industrie auf Rekordhöhen klettern und die Versorgungssicherheit zunehmend in Frage steht, werden funktionierende und klimafreundliche Kraftwerke demontiert. Eine Entwicklung, die vor allem im internationalen Vergleich schwer nachvollziehbar erscheint und die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Deutschland gefährdet.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“