
Autofahrer unter Druck: Massive Preiserhöhungen bei Kfz-Versicherungen treffen Millionen Deutsche
Die nächste Kostenlawine rollt unaufhaltsam auf die deutschen Autofahrer zu. Nach explodierenden Spritpreisen, steigenden Wartungskosten und der umstrittenen CO2-Steuer folgt nun der nächste Schlag gegen die automobile Mobilität: Die Kfz-Versicherungen verteuern sich drastisch.
Vollkasko-Versicherte trifft es besonders hart
Eine aktuelle repräsentative Umfrage des Vergleichsportals Verivox zeichnet ein alarmierendes Bild. Besonders bitter: Gerade die verantwortungsbewussten Autofahrer, die sich für den umfassenden Vollkasko-Schutz entschieden haben, werden am stärksten zur Kasse gebeten. Sage und schreibe 70 Prozent dieser Versicherungsnehmer müssen höhere Prämien schlucken. Bei der ohnehin schon teuren Vollkasko-Versicherung bedeutet dies für viele Familien eine erhebliche Mehrbelastung.
Versteckte Kostenfallen lauern überall
Doch damit nicht genug: Die Versicherungsbranche greift tief in die Trickkiste. Neben den offensichtlichen Preiserhöhungen werden auch versteckte Mechanismen genutzt, um die Beiträge nach oben zu treiben. So berichten etwa 20 Prozent der Befragten, dass ihnen trotz unfallfreier Fahrweise kein höherer Schadenfreiheitsrabatt gewährt wurde - eine indirekte, aber äußerst effektive Methode der Preiserhöhung.
Versicherungsbranche rechnet mit Milliarden-Defizit
Der Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) prognostiziert für das laufende Jahr ein Defizit von bis zu zwei Milliarden Euro im Kfz-Versicherungsgeschäft. Als Hauptgründe werden die stark gestiegenen Reparaturkosten und teurere Ersatzteile genannt. Die Kostensteigerungen lägen dabei deutlich über der allgemeinen Inflationsrate.
Die Spirale dreht sich weiter
Während die deutsche Automobilindustrie unter dem ideologiegetriebenen Transformationsdruck der Ampel-Regierung ächzt, werden nun auch die Versicherungskosten zu einer immer größeren Belastung für die Autofahrer. Die Umfrage des Marktforschungsinstituts Innofact, bei der 1.005 Menschen zwischen 18 und 69 Jahren befragt wurden, zeigt deutlich: Die automobile Mobilität wird für den deutschen Michel zunehmend zum Luxusgut.
Die aktuelle Entwicklung reiht sich nahtlos ein in die generelle Verteuerung der individuellen Mobilität. Während die Politik von Verkehrswende schwärmt, werden Autofahrer durch die Hintertür finanziell ausgebremst.
Besonders bitter: Selbst bei der gesetzlich vorgeschriebenen Kfz-Haftpflichtversicherung, auf die kein Autofahrer verzichten kann, berichten 52 Prozent der Befragten von Preiserhöhungen. Ein weiterer Beleg dafür, wie die Kostenspirale im Automobilsektor außer Kontrolle gerät - zum Leidwesen der Bürger, die auf ihr Fahrzeug angewiesen sind.

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