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15.10.2024
14:05 Uhr

Australien plant Verbot von Debitkartengebühren ab 2026

Australien plant Verbot von Debitkartengebühren ab 2026

Australien hat Pläne angekündigt, die Gebühren für Debitkartenzahlungen zu verbieten, die nach Schätzungen der Zentralbank des Landes die Verbraucher jährlich fast eine Milliarde australische Dollar (671 Millionen US-Dollar) kosten. Die Mitte-Links-Regierung Australiens erklärte am Dienstag, dass sie beabsichtige, die „unfairen und übermäßigen“ Gebühren ab Anfang 2026 zu verbieten, vorbehaltlich einer Überprüfung der Kartenzahlungen durch die Reserve Bank of Australia (RBA).

Ein Schritt zur Entlastung der Haushalte

Der australische Premierminister Anthony Albanese betonte, dass seine oberste Priorität darin bestehe, die Lebenshaltungskosten für die Haushalte zu senken. Das vorgeschlagene Verbot sei „ein weiterer Schritt, um die Australier zu schützen.“ Diese Maßnahme soll sicherstellen, dass Verbraucher nicht für die Nutzung von Karten oder digitalen Zahlungen bestraft werden und gleichzeitig die Kosten für kleine Unternehmen gesenkt werden.

Unterstützung für kleine Unternehmen

Schatzmeister Jim Chalmers erklärte, dass dieser Schritt den Verbrauchern ein „besseres Angebot“ und niedrigere Kosten für kleine Unternehmen sichern werde. „Verbraucher sollten nicht bestraft werden, weil sie Karten oder digitale Zahlungen nutzen, und gleichzeitig sollten kleine Unternehmen keine hohen Gebühren zahlen müssen, nur um selbst bezahlt zu werden“, sagte Chalmers.

Internationale Vorbilder

Das Verbot würde Australien in Einklang mit einer Reihe anderer Rechtsordnungen bringen, darunter die Europäische Union, die 2018 Debitkartengebühren verboten hat. Die RBA schätzt, dass Australier jährlich 960,26 Millionen australische Dollar (645 Millionen US-Dollar) durch Gebühren verlieren, da Verbraucher zunehmend mit Karte statt mit Bargeld bezahlen.

Der Trend zu bargeldlosen Zahlungen

Die Umstellung auf bargeldlose Zahlungen beschleunigte sich während der COVID-19-Pandemie, wobei der Anteil der in bar getätigten Transaktionen von 32 Prozent auf 16 Prozent zwischen 2019 und 2022 zurückging, so die Daten der RBA. Diese Entwicklung hat die Notwendigkeit einer Regulierung der Kartenzahlungsgebühren noch dringlicher gemacht.

Die geplante Maßnahme könnte erhebliche Auswirkungen auf die australische Wirtschaft haben, indem sie die finanzielle Belastung der Verbraucher verringert und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit kleiner Unternehmen stärkt. Es bleibt abzuwarten, wie die Überprüfung der RBA ausfallen wird und ob das Verbot wie geplant umgesetzt wird.

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