Kostenlose Beratung
07930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
17.10.2024
06:02 Uhr

Amazon setzt auf Atomenergie zur Deckung des steigenden Strombedarfs durch KI

Amazon setzt auf Atomenergie zur Deckung des steigenden Strombedarfs durch KI

Der Technologie-Gigant Amazon hat angekündigt, bedeutende Investitionen in die Entwicklung kleiner modularer Atomreaktoren (Small Modular Reactors – SMR) zu tätigen. Diese Entscheidung kommt angesichts des massiv steigenden Strombedarfs, der durch die Anwendung Künstlicher Intelligenz (KI) entsteht.

Investitionen in Small Modular Reactors

Amazon plant, in Zusammenarbeit mit drei Energieunternehmen neue SMR zu entwickeln. Energy Northwest soll im Bundesstaat Washington vier neue Kernreaktoren bauen, die Anfang der 2030er Jahre in Betrieb gehen und bis zu 960 Megawatt Strom erzeugen sollen. Diese Reaktoren sollen durch ihre standardisierte Bauweise einfacher und kostengünstiger installiert werden können.

Die Vorteile der Kernenergie

Matt Garman, Chef des Cloud-Anbieters von Amazon, AWS, erklärte: „Einer der schnellsten Wege, den Klimawandel zu bekämpfen, ist die Umstellung unserer Gesellschaft auf kohlenstofffreie Energiequellen. Kernenergie ist sowohl kohlenstofffrei als auch skalierbar – deshalb ist sie ein wichtiger Investitionsbereich für Amazon.“

Technologiekonzerne setzen auf Atomenergie

Amazon folgt damit dem Beispiel anderer großer Technologiekonzerne. Google hat kürzlich ein ähnliches Vorhaben angekündigt und arbeitet mit dem kalifornischen Startup Kairos zusammen, das auf neuartige Reaktoren spezialisiert ist. Diese verwenden geschmolzenes Fluoridsalz als Kühlmittel. Microsoft hingegen setzt auf klassische Atomkraftwerke und plant, ein vor fünf Jahren abgeschaltetes Atomkraftwerk in Pennsylvania wieder in Betrieb zu nehmen.

Herausforderungen und Zukunftsaussichten

Obwohl die SMR-Technologie noch in den Kinderschuhen steckt, sehen Experten großes Potenzial in dieser Technologie. Die kompakten Reaktoren könnten eine wichtige Rolle bei der Deckung des steigenden Energiebedarfs spielen und gleichzeitig zur Reduzierung der CO2-Emissionen beitragen.

Historischer Kontext und politische Implikationen

Es ist bemerkenswert, dass die Entscheidung zur Nutzung von Kernenergie in einem Land wie den USA, das in der Vergangenheit unter schwerwiegenden Atomunfällen wie dem in Three Mile Island litt, wieder an Bedeutung gewinnt. Dies zeigt, dass die Dringlichkeit der Klimakrise und der steigende Energiebedarf durch KI-Anwendungen die Unternehmen dazu zwingt, auf bewährte, wenn auch kontroverse Energiequellen zurückzugreifen.

Die deutsche Bundesregierung hingegen hat sich aufgrund ideologischer und politischer Gründe von der Atomenergie abgewandt. Dies könnte sich langfristig als Fehler erweisen, insbesondere wenn man bedenkt, dass andere Industrienationen weiterhin auf diese kohlenstofffreie Energiequelle setzen, um ihre Klimaziele zu erreichen und ihre Energieversorgung zu sichern.

Abschließend bleibt festzuhalten, dass die Investitionen von Amazon in die Kernenergie ein starkes Signal sind. Es zeigt, dass die großen Technologiekonzerne bereit sind, innovative und möglicherweise umstrittene Wege zu gehen, um den steigenden Energiebedarf zu decken und gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Es bleibt abzuwarten, ob andere Länder und Unternehmen diesem Beispiel folgen werden.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“