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04.05.2024
11:33 Uhr

Alarmierende Entwicklungen: Der WHO-Pandemievertrag und die Risiken einer Militarisierung der Gesundheitspolitik

Alarmierende Entwicklungen: Der WHO-Pandemievertrag und die Risiken einer Militarisierung der Gesundheitspolitik

BERLIN, 04. Mai 2024 – Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) steht kurz vor der Verabschiedung eines neuen Pandemieabkommens sowie einer Reform der Internationalen Gesundheitsvorschriften, die tiefgreifende Änderungen in der globalen Gesundheitspolitik nach sich ziehen könnten. Experten warnen vor einer schleichenden Militarisierung der Pandemiepolitik, die die Freiheit und Rechte des Einzelnen erheblich einschränken könnte.

Die Doktrin der globalen Gesundheitssicherheit

Im Zentrum der aktuellen Entwicklungen steht das Konzept der "Gesundheitssicherheit", das eine militärische Logik in die Gesundheitspolitik einführt. Krankheitserreger und Infektionskrankheiten werden als "Sicherheitsrisiko" betrachtet, das es mit militärischen Mitteln zu bekämpfen gilt. Dieser Ansatz manifestiert sich im sogenannten Allgefahrenansatz, der keine Unterscheidung zwischen natürlichen Krankheitsausbrüchen und bioterroristischen Angriffen macht und somit die gleichen Strategien für beide Szenarien vorsieht.

Kritik an intransparenten Verhandlungen

Die Verhandlungen zu diesen bedeutenden Änderungen werden hinter verschlossenen Türen und mit besorgniserregender Eile geführt. Dies untergräbt die internationale Rechtsstaatlichkeit und verhindert eine angemessene Prüfung und Diskussion der Vorschläge in den Mitgliedstaaten. Eine solche Vorgehensweise ist nicht nur undemokratisch, sondern könnte auch zu einer beschleunigten Annahme von Maßnahmen führen, die langfristige Auswirkungen auf die Bevölkerung haben.

Erweiterung der Befugnisse des WHO-Generaldirektors

Ein besonderes Augenmerk gilt der vorgeschlagenen Ausweitung der Befugnisse des WHO-Generaldirektors. Die aktuellen Entwürfe würden es dem Generaldirektor ermöglichen, leichter Gesundheitsnotstände auszurufen und weitreichende Empfehlungen auszusprechen, die zwar völkerrechtlich unverbindlich sind, jedoch aufgrund der Autorität der WHO großen Einfluss haben.

Impfstoffe als dominierende "Gegenmaßnahme"

Die Reformen legen einen starken Fokus auf biotechnologische Gegenmaßnahmen, insbesondere auf die schnelle Entwicklung und Verabreichung von Impfstoffen. Dieser Ansatz vernachlässigt andere wichtige Gesundheitsmaßnahmen und könnte die medizinrechtlichen Standards für die Entwicklung sicherer Medikamente untergraben.

Informationskontrolle und Zensur

Ein weiterer Punkt der Kritik ist die angestrebte Kontrolle der Informationsverbreitung während eines Gesundheitsnotstands. Die WHO plant, in Zusammenarbeit mit großen Technologieunternehmen und Regierungen, die Verbreitung von Informationen zu steuern und gegen vermeintliche Fehl- oder Desinformation vorzugehen. Dieses Vorgehen birgt die Gefahr der Zensur und Einschränkung der Meinungsfreiheit.

Forderung nach einer öffentlichen Diskussion

Angesichts der weitreichenden Konsequenzen dieser Reformen ist eine breite öffentliche Diskussion unabdingbar. Die Rechte auf informierte Einwilligung, Meinungs-, Informations- und Wissenschaftsfreiheit dürfen nicht leichtfertig geopfert werden. Es muss eine Rückkehr zu einem ganzheitlicheren Ansatz in der Pandemiepolitik geben, der die Freiheiten und das Wohlergehen der Bürger in den Mittelpunkt stellt.

Die Rolle der Pharmaindustrie

Die Pharmaindustrie, die bereits jetzt eng mit der WHO verflochten ist, könnte von einer Militarisierung der Pandemiepolitik profitieren. Es ist daher von größter Bedeutung, sowohl die privatwirtschaftlichen Interessen als auch die militärische Logik im Bereich der Pandemiepolitik kritisch zu hinterfragen und zu begrenzen.

Die deutsche Bundesregierung und andere nationale Regierungen sind aufgerufen, eine kritische Haltung einzunehmen und die Souveränität ihrer Gesundheitspolitik zu verteidigen. Die Gesundheit der Bürger darf nicht zum Spielball internationaler Organisationen und privater Interessengruppen werden.

Es bleibt zu hoffen, dass die Mitgliedstaaten der WHO die Bedenken ernst nehmen und im Sinne der Demokratie und des Schutzes der Menschenrechte handeln werden. Die Zukunft unserer Gesundheit und Freiheit könnte davon abhängen.

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