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07.04.2024
14:30 Uhr

Wirtschaftspolitik im Vergleich: Trump vs. Biden – Was sagen die Fakten?

Wirtschaftspolitik im Vergleich: Trump vs. Biden – Was sagen die Fakten?

Die Debatte um die Wirtschaftskompetenz der beiden politischen Schwergewichte der USA, Donald Trump und Joe Biden, nimmt erneut Fahrt auf. Laut einer YouGov-Umfrage scheint die Mehrheit der US-Bürger dem ehemaligen Präsidenten Trump mehr wirtschaftliches Geschick zuzutrauen als dem amtierenden Präsidenten Biden. Doch wie verhält es sich mit den tatsächlichen wirtschaftlichen Eckdaten?

Wachstumsraten unter der Lupe

Während Trumps Amtszeit wurden Wachstumsraten von über zwei Prozent verzeichnet, jedoch lässt sich ein dauerhafter "Boom" nicht feststellen. Trumps erste Amtszeit begann mit einem Wirtschaftswachstum von 2,4 Prozent, doch im Corona-Jahr 2020 kam es zu einem Einbruch von 2,2 Prozent. Die Erholung im letzten Quartal führte zu einem Anstieg auf 5,8 Prozent. Unter Bidens Führung pendelte sich das Wachstum auf rund zwei Prozent ein, mit einer Prognose von 2,1 Prozent für 2024. Ein direkter Vergleich zeigt, dass die USA unter keinem der beiden Präsidenten einen wirklichen Wirtschaftsboom erlebt haben, sondern vielmehr mit den Herausforderungen von Krisen wie der Corona-Pandemie und dem Ukrainekrieg zu kämpfen hatten.

Die Staatsverschuldung der USA

Kritiker werfen Biden "leichtfertige Ausgaben" vor, die zu einem Anstieg der Staatsverschuldung auf 34 Billionen Dollar geführt hätten. Diese Zahl ist korrekt, doch die Verschuldung stieg während Trumps Amtszeit prozentual stärker an als unter Biden. Von 2017 bis 2021 wuchs die Staatsverschuldung um 41,62 Prozent, unter Biden um 20,86 Prozent. Verantwortlich für die steigende Verschuldung sind neben den pandemiebedingten Ausgaben auch die Steuersenkungen von 2018, die unter Trump eingeführt wurden.

Inflation – Ein Phänomen der Biden-Ära?

Die Behauptung, dass Joe Biden eine Rekordinflation verursacht habe, hält einer Überprüfung nicht stand. Die Inflationsrate in den USA ist seit einem Jahr kontinuierlich rückläufig. Während der Inflationswert 2023 bei 3,4 Prozent lag, sank er im Februar 2024 auf 3,2 Prozent. Die Ursachen für die steigende Inflation sind vielmehr die Corona-Pandemie und die russische Invasion in der Ukraine, die zu einem Anstieg der Energiepreise führten.

Aktienmarkt: Trumps Selbstüberschätzung?

Donald Trump behauptet, die positiven Entwicklungen am Aktienmarkt seien auf seine Umfragewerte zurückzuführen. Diese Aussage ist jedoch irreführend. Die Zinspolitik der US-Notenbank und die Hoffnung auf eine zukünftige Zinssenkung tragen maßgeblich zur Erholung des Aktienmarktes bei. Auch der Optimismus im Bereich der künstlichen Intelligenz spielt eine Rolle. Die Behauptung Trumps spiegelt eher persönliche Eitelkeit als eine fundierte Analyse der Wirtschaftslage wider.

Fazit: Wirtschaftspolitik jenseits von Persönlichkeiten

Die Wirtschaftspolitik der Vereinigten Staaten wird von vielschichtigen Faktoren beeinflusst, die weit über die Führungsstile einzelner Präsidenten hinausgehen. Sowohl unter Trump als auch unter Biden musste die Nation auf globale und innenpolitische Herausforderungen reagieren. Eine objektive Bewertung der Wirtschaftslage erfordert daher einen Blick über die Grenzen politischer Rhetorik hinaus.

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