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23.08.2024
05:56 Uhr

Windkraft in Europa: Ein umstrittenes Geschäft

Windkraft in Europa: Ein umstrittenes Geschäft

Der massive Ausbau von Windkraftanlagen

Windkraft wird in Europa stark ausgebaut – koste es, was es wolle. In Deutschland gibt es bereits 30.000 Anlagen, und jährlich kommen etwa 2.000 neue hinzu. Auch in Österreich wird die Windkraft vorangetrieben, allerdings regt sich in manchen Regionen Widerstand.

Widerstand in Osttirol

Ein besonders kontroverses Projekt ist der geplante Windpark „Hochalm Campedal“ in Assling, Osttirol. Die schwarz-rote Landesregierung plant, diesen Mega-Windpark bis 2030 zu errichten, sofern die Prüfberichte positiv ausfallen. Landesrat Mario Gerber bezeichnete das Vorhaben als „wichtigen Schritt in Richtung Energiewende“.

Doch es gibt auch starken Widerstand. Der Osttiroler Bezirksobmann der FPÖ, Mag. Gerald Hauser, der auch Abgeordneter im EU-Parlament ist, kritisierte das Projekt scharf. Hauser wies darauf hin, dass Windparks für Mensch und Umwelt schädlich seien. Er erklärte: „Hochgiftige Stoffe durch den Abrieb an den Rotoren gelangen in die Umwelt. Feinst lungengängige Carbon- und Glasfasern sowie Chemikalien wie Bisphenol A vergiften Mensch, Tier und Flora im Umfeld der Windparks.“

Erfolgreiche Geschäfte in Niederösterreich

Niederösterreich ist führend beim Ausbau der Windkraftanlagen. Laut der Energie- und Umweltagentur des Landes NÖ erzeugen derzeit 797 Windkraftanlagen Strom für 1,4 Millionen Haushalte. Bis 2030 soll die Stromproduktion aus Windkraft auf 8.000 Gigawattstunden (GWh) fast verdoppelt werden.

Die wirtschaftlichen Anreize sind beträchtlich. Grundbesitzer erhalten jährliche Pachten von bis zu 20.000 Euro pro Anlage, und Gemeinden profitieren ebenfalls finanziell. Der Landesenergieversorger EVN und seine Tochterfirma evn naturkraft schließen Verträge mit Grundbesitzern und Gemeinden ab, um den Ausbau voranzutreiben.

Umweltbedenken und wirtschaftliche Interessen

Obwohl der Ausbau der Windkraft wirtschaftlich lukrativ ist, gibt es erhebliche Bedenken hinsichtlich der Umweltverträglichkeit. Hauser betonte, dass die Böden im Umkreis von 1.000 Metern um Windräder so kontaminiert würden, dass in Zukunft Verbote für die landwirtschaftliche Nutzung folgen könnten.

Die Diskussion um die Windkraft zeigt deutlich die Spannungen zwischen wirtschaftlichen Interessen und Umweltbedenken. Während einige Regionen und Akteure von den finanziellen Vorteilen profitieren, warnen Kritiker vor den langfristigen Schäden für Mensch und Natur.

Fazit

Die Windkraft bleibt ein umstrittenes Thema in Europa. Der Ausbau schreitet voran, getrieben von wirtschaftlichen Interessen und politischen Zielen. Doch der Widerstand wächst, und die Bedenken hinsichtlich der Umweltverträglichkeit nehmen zu. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in den kommenden Jahren entwickeln wird und ob eine Balance zwischen wirtschaftlichen und ökologischen Interessen gefunden werden kann.

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