Westliche Einrichtungen als potenzielle Ziele bei Ausweitung des Gaza-Kriegs
Der Gaza-Krieg hat die gesamte Region in neue Einsatzregeln gezwungen und stellt nun die Frage, ob westliche Einrichtungen und Truppen ins Visier genommen werden könnten, wenn der Konflikt sich weiter ausweitet. Israels brutaler, neunmonatiger militärischer Angriff auf den Gazastreifen wird von mehreren westlichen Staaten unterstützt, nicht nur durch Waffenlieferungen, sondern auch durch direkte militärische Beteiligung.
Westliche Unterstützung für Israel
Die Vereinigten Staaten und Großbritannien haben wichtige Aufklärungs- und Geheimdienstdaten zur Verfügung gestellt und ihre Spezialeinheiten zur Unterstützung Israels entsandt. Ein Bericht der New York Times vom 8. Juni besagt, dass US-Streitkräfte die Israelis bei der Befreiung von vier israelischen Gefangenen aus dem Gaza-Flüchtlingslager Nuseirat unterstützten, wobei mindestens 274 palästinensische Zivilisten getötet und mehr als 698 Menschen verwundet wurden.
Britische Medien berichteten, dass London 60 Flüge mit Frachtflugzeugen in Richtung Israel genehmigt hat, die vom britischen Luftwaffenstützpunkt Akrotiri auf Zypern aus starteten. Die britische Regierung hat den Inhalt der transportierten Luftfracht nicht offengelegt und behauptet, dass keine „tödliche Hilfe“ enthalten sei.
Verheimlichung und diplomatische Tarnung
Die direkte militärische Beteiligung des Westens am Krieg gegen den Gazastreifen und die schamlose Ausnutzung der diplomatischen Tarnung zur Vorbereitung und Durchführung von Militäraktionen haben zu massenhaften Opfern unter der Zivilbevölkerung geführt. Diese Handlungen wurden von vielen Institutionen der Vereinten Nationen als Kriegsverbrechen beschrieben.
Die Nutzung von Botschaften und zivilen Einrichtungen als Stützpunkte für nachrichtendienstliche Ermittlungen und Sondermissionen ist nicht neu, aber die aktuellen technologischen Entwicklungen haben es ermöglicht, dass diese Einrichtungen als Spionage- und Abhörzentren fungieren.
Die Rolle der US-Botschaft in Beirut
Die neue US-Botschaft in Beirut ist die zweitgrößte Botschaft in Westasien und der Welt. Der riesige, milliardenschwere Komplex umfasst eine Datenerfassungseinrichtung und dient als regionales Hauptquartier für den US-Geheimdienst.
Die Botschaft in Beirut hat eine lange Geschichte der Verwicklung in Geheimdienstoperationen, was durch den Bombenanschlag von 1983 belegt wird, bei dem mehrere CIA-Mitarbeiter getötet wurden. Die Botschaft diente nicht nur als CIA-Drehscheibe, sondern auch als wichtiger regionaler Geheimdienststützpunkt.
Britische Wachtürme und ihre Bedrohung
Großbritannien hat während des Syrienkriegs entlang der Grenze zwischen Libanon und Syrien mehr als drei Dutzend Wachtürme errichtet, die mit sensiblen Aufklärungs- und Spionagegeräten ausgestattet sind. Diese Türme sammeln Informationen, die von Israel genutzt werden, um syrisches Territorium anzugreifen.
Die britische Delegation hat die libanesische Armee gebeten, einen Plan zur Errichtung von Wachtürmen entlang der Grenze zum besetzten Palästina zu genehmigen. Diese Maßnahmen stellen eine klare Verletzung des Wiener Übereinkommens über internationale Beziehungen dar.
Folgen und mögliche Eskalation
Wenn der Gaza-Krieg sich auf den Libanon oder andere westasiatische Regionen ausweitet, könnten westliche Einrichtungen und Botschaften ins Visier genommen werden. Die Widerstandsachse hat bereits Militärschläge gegen Israel und Angriffe auf die US-amerikanische und britische Marineflotte normalisiert.
Es ist schwer vorstellbar, dass solche Einrichtungen immun bleiben, wenn die westliche Verwicklung offensichtlich bleibt. Ein Angriff auf diese Einrichtungen könnte unter den Begriff der Selbstverteidigung und der Gegenseitigkeit fallen, solange die westlichen Staaten und Israel diese illegalen Aktivitäten weiterhin normalisieren.
Die westlichen Regierungen müssen sich der Gefahr bewusst sein, dass ihre Doppelmoral bei der Anwendung des Völkerrechts und der internationalen Gepflogenheiten zu Vergeltungsmaßnahmen führen könnte. Die Eskalation des Gaza-Kriegs könnte eine neue Reihe von Zielbanken schaffen, die westliche Einrichtungen ins Visier nehmen.
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