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30.01.2025
14:46 Uhr

Währungshüter auf Abwegen: EZB setzt erneut den Rotstift bei Zinsen an

In einer Zeit, in der die deutsche Wirtschaft am Boden liegt und die Ampel-Regierung tatenlos zusieht, greift die Europäische Zentralbank (EZB) erneut zu ihrem altbewährten Werkzeug: Der Zinssenkung. In ihrer heutigen Sitzung in Frankfurt haben die selbsternannten Währungshüter den Einlagensatz um weitere 0,25 Prozentpunkte auf nunmehr 2,75 Prozent gedrückt.

Der gefährliche Tanz mit der Inflation

Mit einer fast schon beängstigenden Selbstsicherheit verkündet die EZB, dass sich die Inflation nachhaltig der Zwei-Prozent-Marke nähern würde. Eine gewagte These, wenn man bedenkt, wie oft sich die Prognosen der Notenbank in der Vergangenheit als Luftschlösser erwiesen haben. Im Dezember lag die Teuerungsrate noch bei 2,4 Prozent - und das in einem wirtschaftlichen Umfeld, das fragiler nicht sein könnte.

Deutschland - Der kranke Mann Europas

Besonders alarmierend ist die Situation in Deutschland, das sich einmal mehr als Bremsklotz der europäischen Wirtschaft erweist. Während die Ampel-Koalition in Berlin von einer "Transformation" faselt und sich in ideologischen Grabenkämpfen verliert, schrumpfte die deutsche Wirtschaft im vierten Quartal 2024 um 0,2 Prozent. Ein Armutszeugnis für die einstige Wirtschaftslokomotive Europas.

Transatlantische Divergenz wird immer deutlicher

Der Kontrast zu den Vereinigten Staaten könnte kaum größer sein. Während die US-Wirtschaft trotz hoher Zinsen erstaunlich robust läuft, dümpelt die Eurozone vor sich hin. Die Federal Reserve unter Jerome Powell hält die Zinsen konstant zwischen 4,25 und 4,50 Prozent - ein klares Zeichen der Stärke.

Die wirtschaftliche Schwäche Deutschlands ist das Resultat einer verfehlten Wirtschafts- und Energiepolitik, die ideologische Träumereien über wirtschaftliche Vernunft stellt.

Fragwürdige Signalwirkung

Mit der erneuten Zinssenkung sendet die EZB ein gefährliches Signal: Statt die strukturellen Probleme der Eurozone anzugehen, versucht man es wieder einmal mit der Geldpolitik der billigen Zinsen. Eine Strategie, die sich in der Vergangenheit bereits als zweischneidiges Schwert erwiesen hat.

Während EZB-Präsidentin Christine Lagarde in ihrer Pressekonferenz vermutlich wieder wohlklingende Phrasen von sich geben wird, bleiben die fundamentalen Probleme der Eurozone ungelöst. Die Märkte mögen kurzfristig applaudieren, doch die langfristigen Folgen dieser Politik könnten sich noch als verheerend erweisen.

Ausblick bleibt unsicher

In einem von zunehmender wirtschaftlicher Unsicherheit geprägten Umfeld erscheint die Zinssenkung der EZB wie ein verzweifelter Versuch, die Wirtschaft künstlich am Leben zu erhalten. Ob diese Strategie aufgeht, bleibt mehr als fraglich - besonders angesichts der desolaten Lage der deutschen Wirtschaft, die unter der Last einer ideologiegetriebenen Politik zu ersticken droht.

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