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05.11.2024
07:41 Uhr

Vorbereitungen auf mögliche Krawalle in den USA nach den Präsidentschaftswahlen

Vorbereitungen auf mögliche Krawalle in den USA nach den Präsidentschaftswahlen

Die bevorstehenden Präsidentschaftswahlen in den USA haben die Behörden in mehreren Bundesstaaten dazu veranlasst, die Nationalgarde in Bereitschaft zu versetzen. Insbesondere in den von Demokraten regierten Staaten wird befürchtet, dass ein Wahlsieg von Donald Trump zu massiven Unruhen führen könnte.

Angespannte Lage in demokratischen Hochburgen

In Staaten wie Oregon und Washington, die als Hochburgen der Demokraten gelten, bereiten sich die Behörden auf mögliche Ausschreitungen vor. Portland, die größte Stadt in Oregon und bekannt für ihre linksradikale „Antifa“-Bewegung, hat bereits erste Anzeichen von Gewalt erlebt. Eine Wahlurne wurde in Brand gesetzt, und die Ermittlungen laufen. Auch in Seattle, der Hauptstadt von Washington, kam es zu einem ähnlichen Vorfall. Gouverneur Jay Inslee hat angekündigt, dass die Nationalgarde von Montag bis Donnerstag zur Unterstützung der Strafverfolgungsbehörden bereitstehen wird.

Politische Spannungen und Unsicherheiten

Gouverneurin Tina Kotek von Oregon betonte, dass trotz fehlender konkreter Hinweise auf bevorstehende Unruhen die Nationalgarde in Alarmbereitschaft sei. Sie rief die politischen Führer zu friedlichen Protesten auf und versicherte, dass die Sicherheit der Wähler oberste Priorität habe. Der Bürgermeister von Portland, Ted Wheeler, sprach von einer angespannten Lage und großer Unsicherheit in der Gemeinde. Sollte Kamala Harris gewinnen, würden die Proteste wahrscheinlich friedlich bleiben, doch bei einem Sieg der Republikaner könnten Krawalle folgen.

Historische Parallelen und politische Implikationen

Die USA haben bereits in der Vergangenheit schwere Krawalle erlebt, zuletzt während der „Black Lives Matter“-Proteste, die teilweise zu landesweiten Plünderungen und Chaos führten. Viele Beobachter sind der Meinung, dass diese Unruhen dazu beigetragen haben, dass Joe Biden die Präsidentschaft übernehmen konnte. Die derzeitige Situation könnte als Fortsetzung dieser politischen und gesellschaftlichen Spannungen gesehen werden.

Vorbereitungen in weiteren Staaten

Neben Oregon und Washington hat auch Nevada Maßnahmen ergriffen, um einen sicheren und reibungslosen Wahltag zu gewährleisten. Gouverneur Steve Sisolak erklärte, dass die Nationalgarde bereitstehe, um die Sicherheit der Wähler zu gewährleisten.

Fazit

Die bevorstehenden Wahlen in den USA könnten erneut zu einer Zerreißprobe für das Land werden. Die Vorbereitungen der Nationalgarde in mehreren Bundesstaaten verdeutlichen die angespannte Lage und die Befürchtungen vor möglichen Unruhen. Es bleibt abzuwarten, wie die Wähler und politischen Akteure auf das Wahlergebnis reagieren werden und ob es zu den befürchteten Krawallen kommt.

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