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08.07.2024
07:09 Uhr

Vogelgrippe statt Corona-Aufarbeitung: Neue Panikmache oder ernsthafte Bedrohung?

Vogelgrippe statt Corona-Aufarbeitung: Neue Panikmache oder ernsthafte Bedrohung?

In den letzten Wochen versuchen interessierte Kreise krampfhaft, aus einigen Vogelgrippe-Fällen, vor allem in den USA, eine neue „Pandemie“ herbeizureden. Zwar gibt es bislang keinerlei Anzeichen, dass eine Mensch-zu-Mensch-Übertragung stattfindet, doch die während Corona eingeübten Reflexe greifen sofort wieder.

Christian Drosten warnt erneut

Der längst völlig diskreditierte Christian Drosten warnt vor einer neuen beispiellosen Großpandemie aus dem MERS-Virus und dem Vogelgrippevirus H5N1. „So etwas hat es vorher noch nicht gegeben, solche extrem großen Ausbrüche bei Kühen – alle Fachleute sind besorgt. Man weiß nicht so recht, wie das jetzt weitergeht, weil man auch keine sehr gute Dateneinsicht hat“, faselte er in gewohnt alarmistischer Manier.

Zwar musste Drosten selbst einräumen, es sei noch unklar, „wie häufig sich Menschen infizieren, die mit diesen infizierten Kühen zu tun haben“ – aber natürlich forderte er trotzdem ein entschlosseneres Vorgehen der USA, etwa die Isolation infizierter Herden oder Impfen von Kühen.

Politische Unterstützung für Panikmache

Der Grünen-„Gesundheitsexperte“ Janosch Dahmen betete diesen Unsinn umgehend fast wortgleich nach und forderte die Bundesregierung auf, sich besser auf eine Ausbreitung der Vogelgrippe vorzubereiten. Diese habe „theoretisch“ das Potenzial, sich so weiterzuentwickeln, dass es zu einer Pandemie kommen könne. Die starke Verbreitung biete dem Erreger zudem derzeit viele Gelegenheiten, sich zu verändern und anzupassen. „Besonders eine, wenn auch unwahrscheinliche, Kombination mit anderen Influenza-Viren wäre als Mutation verheerend“, behauptete Dahmen und verlangte, dass die Milchvieh-Bestände in Europa „systematischer als bisher“ überwacht und bestehende Abwassermonitor-Systeme auf H5N1“ ausgeweitet werden.

Pharmaindustrie in Goldgräberstimmung

Bei der Pharmaindustrie herrscht jedoch schon wieder Goldgräberstimmung. Es hagelt „neue“ Grippeimpfstoffe, die angeblich besonders wirksam sind. Moderna will ein Doppelvakzin gegen die normale Influenza-Grippe und Corona auf den Markt werfen. Die EU hat bereits einen Vertrag über die Lieferung von 665.000 Dosen zur Vorbeugung der Influenza-A mit dem Hersteller CSL Sequirus abgeschlossen und die University of Pennsylvania arbeitet an einem spezifischen mRNA-Impfstoff gegen das Vogelgrippevirus Influenza A/H5N1.

Weder die seit den 1970er-Jahren verabreichte Grippeimpfung, noch die Corona-Impfung hatten und haben dabei auch nur den allergeringsten Einfluss auf schwere Krankheitsverläufe, wie ein unter dem Pseudonym „Jochen Ziegler“ bei der „Achse des Guten“ schreibender Arzt und Biochemiker ausführlich darlegte. „Das Reden von der Interpandemiephase, die Bestellungen von medizinisch nutzlosen Grippeimpstoffen durch die EU, die ständigen Warnungen der WHO vor der nächsten Pandemie mit dem ‚Erreger X‘, das Schüren von Ängsten durch Prediger wie Drosten, die Warnungen der Gesundheitsbehörden, die Ankündigung der ‚ersten menschlichen H5N1 Opfer‘ (deren Diagnose mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit falsch ist), die Behauptung der US-Epidemiebehörde CDC, Menschen und Rinder hätten sich in den USA mit der Vogelgrippe infiziert und das Zeigen von Infektionskarten der USA wie zu COVID-Zeiten“: All dies, so Ziegler, diene dazu, eine neue Grippepandemiepanik aufzubauen.

WHO mischt wieder eifrig mit

Es ist also wieder das leidige Zusammenspiel aus Pharmakonzernen, skrupellosen Gestalten wie Drosten und Dahmen und verantwortungslosen Politikern, mit dem auf Biegen und Brechen eine weitere angebliche Gesundheitskrise ungeahnten Ausmaßes konstruiert werden soll. Statt einer überfälligen Aufarbeitung inklusive Rechenschaft der Täter machen diese dort weiter, wo sie vor zwei Jahren unterbrochen wurden. Und manches deutet darauf hin, dass sie damit tatsächlich Erfolg haben könnten.

Im niedersächsischen Bad Bentheim wurde um einen von Vogelgrippe-Fällen betroffenen Legehennenbetrieb eine Schutzzone mit einem Radius von drei Kilometern gelegt – und in einem Radius von zehn Kilometern eine Überwachungszone eingerichtet. Insgesamt sind 317 Betriebe mit rund 1,5 Millionen Tieren betroffen. Eine Übertragung auf Menschen hält man zwar für unwahrscheinlich, aber das „kann sich schnell ändern”, wie es heißt. Übersetzt: Bei Bedarf und wenn man die Zeit dafür für reif hält.

Und zu allem Übel steht auch wieder federführend und strippenziehend die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in den Startlöchern, um ihre neuen diktatorischen Pandemie-Befugnisse anzuwenden. Eine Neuauflage des Corona-Wahnsinns unter anderen Vorzeichen ist also zu befürchten – entweder bei der Vogelgrippe oder einer anderen Gelegenheit, die man für geeignet hält.

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