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22.09.2023
12:32 Uhr

Unzulässige Teile in Flugzeugtriebwerken: CFM geht gegen betrügerischen Zulieferer vor

In einem beunruhigenden Fall von Betrug und Täuschung in der Luftfahrtindustrie hat der Flugzeugturbinenhersteller CFM, ein Joint Venture von General Electric und der französischen Firma Safran, die Verwendung von nicht zugelassenen Teilen in seinen Turbotriebwerken bestätigt. Die beiden großen Flugzeughersteller Boeing und Airbus sind ebenfalls betroffen. Die Verantwortung für diese schwerwiegende Verletzung der Zertifizierungsnormen wird einem britischen Zulieferer, AOG Technics, zugeschrieben.

Gefälschte Zertifikate und nicht zugelassene Teile

Nach Berichten der Branchen-Nachrichtenseite „Air Data News“ hat AOG Technics gefälschte Zertifikate verwendet, um die Betriebsfähigkeit der von ihm hergestellten Teile zu bestätigen. Diese Teile wurden dann in CFM56- und CF6-Triebwerken verbaut, die in Flugzeugtypen wie der Boeing 737, Airbus A320, Boeing 767 und Airbus A330 zum Einsatz kommen. CFM hat vor dem "High Court" in London Klage eingereicht, um AOG zur Herausgabe von Dokumenten über Teile für die CFM56- und CF6-Triebwerke seit dem Jahr 2015 zu zwingen.

Sicherheitsbedenken und Warnungen

Obwohl bisher keine Berichte über Probleme vorliegen, die direkt durch die fehlerhaften Teile verursacht wurden, hat diese Enthüllung ernsthafte Sicherheitsbedenken aufgeworfen. Die amerikanische Luftfahrtbehörde FAA hat eine Warnung an die Besitzer von Flugzeugen mit solchen Triebwerken herausgegeben, damit diese ihr Flugzeug oder ihr Teileinventar überprüfen.

Die Auswirkungen auf Fluggesellschaften

Fluggesellschaften wie Southwest Airlines, United Airlines und Virgin Australia haben zugegeben, dass ihre Flugzeuge mit AOG-Teilen ausgestattet sind. CFM56-Triebwerke sind im Luftverkehr weit verbreitet und treiben sehr beliebte Flugzeuge wie die Boeing 737 Classic und NG sowie die gesamte erste Generation der A320-Familie an. Auch Militärflugzeuge wie die P-8A Poseidon oder die KC-46 Pegasus könnten betroffen sein.

CFM geht mit aller Härte vor

In einer Pressemitteilung erklärte CFM: „Sicherheit hat für uns oberste Priorität, und wir gehen mit aller Härte gegen AOG Technics vor, weil das Unternehmen nicht zugelassene Triebwerksteile mit gefälschten Lufttüchtigkeitsunterlagen verkauft. Wir arbeiten weiterhin gemeinsam mit der Luftfahrtbranche daran, nicht zugelassene Teile aus der globalen Lieferkette herauszuhalten.“

Es ist erschreckend, dass ein solcher Betrug in einer Branche stattfinden kann, in der Sicherheit an erster Stelle stehen sollte. Dieser Vorfall unterstreicht die Notwendigkeit strengerer Kontrollen und strengerer Strafen für Unternehmen, die die Sicherheitsvorschriften missachten.

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