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02.07.2024
21:35 Uhr

Uneinigkeit bei der EZB: Unterschiedliche Aussagen zu möglichen Zinssenkungen

Uneinigkeit bei der EZB: Unterschiedliche Aussagen zu möglichen Zinssenkungen

Die Europäische Zentralbank (EZB) steht vor einer ungewissen Zukunft, was die Senkung der Leitzinsen betrifft. Während Vizepräsident Luis de Guindos betont, dass es keinen vorgefassten Plan zur Zinssenkung gebe, äußern andere Mitglieder des EZB-Rats unterschiedliche Ansichten.

Geopolitische und wirtschaftliche Unsicherheiten

In einem Interview mit CNBC am Rande des geldpolitischen Symposiums in Sintra erklärte Luis de Guindos, dass geopolitische Risiken, wie die Kriege im Nahen Osten und in der Ukraine, sowie die bevorstehenden Wahlen in Frankreich die Beurteilung der Wirtschaft und der Preisentwicklung erschweren würden. „Im Übrigen und angesichts der Unsicherheit, die wir erleben, ist es ganz klar, dass wir keinen vorbestimmten Weg haben“, sagte Guindos. Er betonte, dass die EZB zuversichtlich sei, dass sich die Inflation der Definition von Preisstabilität annähern werde, jedoch müsse man sehr vorsichtig sein.

Auf die Frage, wie oft die EZB die Zinssätze in diesem Jahr senken werde, antwortete er: „Wir wissen es nicht - wir haben uns in dieser Hinsicht ziemlich klar ausgedrückt.“ Die jüngsten Marktbewegungen in Frankreich seien nicht „ungeordnet“ und würden mögliche Veränderungen in der Finanzpolitik widerspiegeln. „Die Situation ist unter Kontrolle“, fügte er hinzu.

Muller: Weitere Zinssenkungen möglich

EZB-Ratsmitglied Madis Muller signalisierte hingegen, dass unter bestimmten Umständen weitere Zinssenkungen möglich seien. „Wenn die tatsächlichen Zahlen in der Nähe unserer jüngsten Prognosen liegen, können wir höchstwahrscheinlich den Grad der geldpolitischen Restriktion in diesem Jahr weiter verringern“, sagte der estnische Zentralbankgouverneur der Nachrichtenagentur Bloomberg. Wann genau und in welchem Umfang dies geschehen werde, bleibe abzuwarten. Angesichts der nach wie vor hohen Kerninflation und der Dienstleistungsinflation sowie des starken Lohnwachstums sei Geduld und ein schrittweises Vorgehen erforderlich.

Centeno: Entscheidungen bei jeder Ratssitzung möglich

Mario Centeno, ein weiteres EZB-Ratsmitglied, äußerte sich ebenfalls zu möglichen Zinssenkungen. In einem Interview mit CNBC sagte der Gouverneur der portugiesischen Zentralbank, dass der EZB-Rat bei jeder Ratssitzung eine Entscheidung treffen könne. Centeno betonte, dass die EZB zuversichtlich sei, dass die Inflation bis 2025 auf 2 Prozent sinken werde und die Geldpolitik die wirtschaftliche Erholung unterstützen müsse. Centeno gilt als entschiedene „Taube“, was auf eine eher lockere Geldpolitik hinweist.

Fazit: Uneinigkeit und Vorsicht

Die unterschiedlichen Aussagen der EZB-Offiziellen spiegeln die Unsicherheiten und Herausforderungen wider, denen die Zentralbank gegenübersteht. Während einige Mitglieder auf mögliche Zinssenkungen hinweisen, betonen andere die Notwendigkeit von Vorsicht und Geduld. Inmitten geopolitischer und wirtschaftlicher Unsicherheiten bleibt abzuwarten, wie sich die Geldpolitik der EZB entwickeln wird.

Für Anleger und Sparer bedeutet dies, dass die Zukunft der Zinspolitik der EZB ungewiss bleibt. In Zeiten wirtschaftlicher Unwägbarkeiten und politischer Instabilitäten könnten sichere Anlageformen wie Edelmetalle eine stabile Alternative darstellen.

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