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02.09.2024
06:33 Uhr

Ultimatum ausgelaufen: X in Brasilien kurz vor Abschaltung

Ultimatum ausgelaufen: X in Brasilien kurz vor Abschaltung

Die Auseinandersetzung zwischen der brasilianischen Regierung und Elon Musks Social-Media-Plattform X hat einen neuen Höhepunkt erreicht. Nachdem X den Forderungen der brasilianischen Behörden nicht nachgekommen ist, droht nun die Abschaltung der Plattform im südamerikanischen Land. Der Richter des obersten Gerichtshofs in Brasilien, Alexandre de Moraes, hatte X ein Ultimatum gesetzt, das nun verstrichen ist.

Hintergrund des Konflikts

Die brasilianische Regierung fordert seit Monaten von X, bestimmte Inhalte zu zensieren. Diese Forderungen betreffen hauptsächlich politische Gegner und vermeintliche Falschinformationen. Elon Musk und sein Unternehmen lehnten eine solche Zensur jedoch kategorisch ab. Der Konflikt eskalierte, als Richter Moraes drohte, die brasilianische Vertreterin von X zu verhaften und ihre Bankkonten sperren ließ.

Reaktion von X

Auf einem Unternehmensaccount der eigenen Webseite gab X bekannt, dass man das Ultimatum nicht befolgt habe. Die Plattform stehe nun vor der Abschaltung. X kritisierte die Entscheidung des Richters scharf und warf Moraes vor, das Unternehmen zur Zensur seiner politischen Gegner zwingen zu wollen. In den kommenden Tagen wolle man auch andere „illegale Forderungen“ des Richters veröffentlichen.

Folgen für Brasilien

Die Abschaltung von X könnte weitreichende Folgen für Brasilien haben, insbesondere im Hinblick auf die bevorstehenden Lokalwahlen. Richter Moraes ist bekannt für seine rigorosen Maßnahmen gegen soziale Medien und politische Gegner. Bereits 2022 ließ er Telegram temporär abschalten und führt mehrere Ermittlungen gegen den ehemaligen Präsidenten Jair Bolsonaro und seine Unterstützer.

Starlink ebenfalls betroffen

Interessanterweise wurde auch das Vermögen der brasilianischen Abteilung von Musks Firma Starlink eingefroren. Starlink, das Millionen von Menschen in abgelegenen Gebieten des Amazonas mit Internet versorgt, wurde für die Strafen gegen X mit haftbar gemacht, obwohl es sich um ein vollkommen anderes Unternehmen handelt. Diese Maßnahme könnte das südamerikanische Land vor große Herausforderungen stellen.

Kritik an der Regierung

Die Maßnahmen der brasilianischen Regierung und insbesondere die Rolle von Richter Moraes stoßen auf heftige Kritik. Viele sehen darin einen Angriff auf die Meinungsfreiheit und eine bedenkliche Entwicklung hin zu autoritären Strukturen. Die Abschaltung von X könnte als Präzedenzfall dienen und ähnliche Maßnahmen in anderen Ländern nach sich ziehen.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickelt und welche Auswirkungen die Abschaltung von X auf die politische Landschaft in Brasilien haben wird. Klar ist jedoch, dass die Meinungsfreiheit und der freie Zugang zu Informationen in Gefahr sind, wenn Regierungen soziale Medien nach Belieben zensieren können.

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