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23.01.2025
09:55 Uhr

Überwachungsstaat 2.0: KI-Gesichtserkennung führt zu skandalösen Fehlverhaftungen

In einem besorgniserregenden Trend, der stark an George Orwells dystopische Visionen erinnert, verlassen sich immer mehr Polizeibehörden blind auf KI-gestützte Gesichtserkennung - mit fatalen Folgen für unbescholtene Bürger. Die vermeintlich fortschrittliche Technologie entpuppt sich dabei als zweifelhaftes Werkzeug eines ausufernden Überwachungsstaates.

Algorithmen als Richter und Henker

Besonders alarmierend ist die Tatsache, dass viele Polizeidienststellen Verhaftungen durchführen, die ausschließlich auf den Ergebnissen fehleranfälliger KI-Systeme basieren. Von 23 untersuchten Dienststellen nahmen ganze 15 in zwölf Bundesstaaten Festnahmen vor, die sich einzig auf digitale "Treffer" stützten - häufig unter eklatanter Missachtung interner Richtlinien, die zusätzliche Beweismittel vorschreiben.

Die erschreckende Bilanz des blinden Technikvertrauens

Mindestens acht dokumentierte Fälle unrechtmäßiger Verhaftungen sind bereits bekannt geworden. Die Dunkelziffer dürfte jedoch weitaus höher liegen, da die meisten Behörden eine erschreckende Intransparenz an den Tag legen. Besonders perfide: Elementare polizeiliche Ermittlungsarbeit wie Alibi-Überprüfungen werden schlichtweg ignoriert - der Computer wird zum alleinigen Richter über Schuld und Unschuld.

Diskriminierung per Algorithmus

Die vermeintlich "neutrale" Technologie offenbart erschreckende Vorurteile: Frauen und Menschen mit dunkler Hautfarbe werden überproportional häufig falsch identifiziert. Ein besonders absurder Fall: Eine hochschwangere Frau wurde des Autodiebstahls beschuldigt - obwohl sie in ihrem Zustand kaum dazu in der Lage gewesen wäre.

"Die blinde Technologiegläubigkeit der Behörden führt zu einer gefährlichen Aushöhlung rechtsstaatlicher Prinzipien. Hier wird deutlich, wohin der Weg einer zunehmend digitalisierten Überwachungsgesellschaft führen kann."

Warnung vor dem digitalen Überwachungsstaat

Während sich die Politik gerne mit vermeintlich fortschrittlichen Digitalisierungsprojekten schmückt, zeigt sich hier die dunkle Seite einer übereilten Technologieadaption. Statt bewährter Polizeiarbeit und rechtsstaatlicher Prinzipien verlassen sich Behörden zunehmend auf fehleranfällige Algorithmen - eine gefährliche Entwicklung, die dringend gestoppt werden muss.

In Zeiten, in denen der Staat immer tiefer in die Privatsphäre seiner Bürger eindringt, sollten diese Vorfälle als deutliche Warnung verstanden werden. Die unkritische Übernahme von KI-Systemen in sensiblen Bereichen wie der Strafverfolgung könnte der erste Schritt in Richtung eines digitalen Überwachungsstaates sein.

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