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26.09.2024
08:38 Uhr

Über 40 Prozent der Deutschen wollen früher in Rente: Einkommensunterschiede spielen entscheidende Rolle

Über 40 Prozent der Deutschen wollen früher in Rente: Einkommensunterschiede spielen entscheidende Rolle

Eine aktuelle Umfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) hat ergeben, dass mehr als 40 Prozent der Deutschen vorzeitig in den Ruhestand gehen möchten. Diese Entwicklung könnte das ohnehin schon belastete Rentensystem weiter unter Druck setzen. Besonders brisant ist dabei die Rolle des Einkommens, das einen erheblichen Einfluss auf die Entscheidung zum vorzeitigen Renteneintritt hat.

Rentenwunsch und Realität: Eine Diskrepanz

In den nächsten zwölf Jahren werden etwa 12,9 Millionen Beschäftigte das gesetzliche Rentenalter erreichen. Dies entspricht laut Statistischem Bundesamt knapp 30 Prozent der Erwerbstätigen im Jahr 2021. Trotz dieser bevorstehenden Welle von Renteneintritten zeigt die Umfrage, dass fast die Hälfte der Arbeitnehmer früher in Rente gehen möchte. Rund 65 Prozent der 5000 befragten Arbeitnehmer können sich vorstellen, bis zum gesetzlichen Renteneintrittsalter zu arbeiten, doch nur 57 Prozent planen dies auch tatsächlich zu tun.

Kaum Unterschiede zwischen Jung und Alt

Überraschenderweise sind die Unterschiede zwischen jüngeren und älteren Beschäftigten gering. Von den unter 35-Jährigen wollen 59,7 Prozent bis zum Regelalter arbeiten, während es bei den 50- bis 66-Jährigen 54,5 Prozent sind. Dies zeigt, dass der Wunsch nach einem vorzeitigen Ruhestand generationenübergreifend verbreitet ist.

Einkommensabhängige Unterschiede beim Renteneintritt

Die Umfrage zeigt deutliche Unterschiede je nach Einkommenshöhe. Gutverdienende sind eher bereit, bis zum gesetzlichen Renteneintrittsalter zu arbeiten, während Geringverdienende häufiger den Wunsch nach einem vorzeitigen Ruhestand äußern. Dies ist vermutlich auf finanzielle Zwänge zurückzuführen, die es Geringverdienern erschweren, ohne weiteres bis zur Regelaltersgrenze zu arbeiten.

Abschläge bei vorzeitigem Renteneintritt

Die Deutsche Rentenversicherung (DRV) weist darauf hin, dass Bürgerinnen und Bürger ab 63 Jahren vorzeitig in Rente gehen können, jedoch Abschläge in Kauf nehmen müssen. Pro Monat, den sie vor der regulären Altersgrenze in den Ruhestand gehen, wird die Rente um 0,3 Prozent gekürzt. Dies summiert sich auf bis zu 14,4 Prozent bei einem vierjährigen Vorruhestand. Diese Abschläge bleiben dauerhaft bestehen und können die finanzielle Situation im Alter erheblich beeinflussen.

Freude an der Arbeit als entscheidender Faktor

Nicht nur das Einkommen, sondern auch die Freude und der Spaß an der Arbeit spielen eine wichtige Rolle beim gewünschten Renteneintrittsalter. Beschäftigte, die sich bei ihrer Arbeit voller Energie fühlen und selten an der Wichtigkeit ihrer Arbeit zweifeln, streben laut der IW-Umfrage rund 13,2 Prozentpunkte häufiger eine Erwerbstätigkeit bis zur Regelaltersgrenze an als Beschäftigte mit niedrigem Engagement.

Die Herausforderung für das Rentensystem

Die Umfrageergebnisse verdeutlichen die Herausforderungen, vor denen das deutsche Rentensystem steht. Einerseits steigt die Lebenserwartung, was zu längeren Rentenbezugsdauern führt. Andererseits möchten viele Beschäftigte früher in den Ruhestand gehen, was das System zusätzlich belastet. Es bleibt abzuwarten, wie die Politik auf diese Entwicklungen reagieren wird und welche Maßnahmen ergriffen werden, um die finanzielle Stabilität der Rentenkassen zu gewährleisten.

Die Sicherung des Lebensstandards im Alter bleibt für alle Gruppen die wichtigste Rolle, wenn es um den Renteneintritt geht. Die Politik ist gefordert, Lösungen zu finden, die sowohl den Wünschen der Beschäftigten als auch den Anforderungen des Rentensystems gerecht werden.

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