Studie sorgt für Aufsehen: Nanobots in Impfstoffen nachgewiesen?
Am 23. September 2024 veröffentlichten die Wissenschaftler Lee & Broudy eine Studie, die für erhebliche Unruhe sorgte. Sie behaupteten, Nanobots in den mRNA-Impfstoffen von Pfizer und Moderna nachgewiesen zu haben. Diese Behauptung, die in dem nicht immer seriösen International Journal of Vaccine Theory, Practice and Research veröffentlicht wurde, hat die Diskussion um die Sicherheit der Corona-Impfstoffe erneut angefacht.
Die Behauptungen der Studie
Lee & Broudy gaben an, „Nanobot-artige“ Strukturen in den mRNA-Präparaten entdeckt zu haben. Sie zogen das Fazit, dass diese injizierbaren Stoffe bei weitem nicht rein seien, sondern aus bisher unbekannten zusätzlichen technischen Komponenten bestehen könnten. Diese würden auf eine Reihe von internen und externen Energieformen reagieren, die in der wissenschaftlichen Literatur nachweisbar seien.
Überprüfung durch erfahrene Biochemikerin
Prof. Dr. Anne S. Ulrich, eine renommierte Biochemikerin vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT), hat die Studie genauer unter die Lupe genommen. Sie gibt teilweise Entwarnung: Die in den mRNA-Impfstoffen gefundenen Strukturen seien keine künstlichen Roboter oder Verunreinigungen, sondern Reifungs- bzw. Abbauprodukte. Diese bilden sich bei falscher Lagerung aus den vorhandenen Lipid-Nanopartikeln, die den Hauptbestandteil der Impfstoffe ausmachen.
Die Rolle der Lipid-Nanopartikel
Die Lipid-Nanopartikel fungieren als Transportmittel für die modRNA in die Zellen, wo diese die Spike-Protein-Produktion initiieren kann. Bei ordnungsgemäßer Lagerung sollten keine Strukturen unter dem Mikroskop sichtbar sein. Allerdings können falsche Lagerbedingungen zu einer Instabilität führen, wodurch sich die Lipide neu anordnen. Diese Umgruppierungen seien biophysikalisch vollständig erklärbar.
Gefahren durch kationische Lipide
Prof. Dr. Ulrich weist darauf hin, dass die eingesetzten kationischen Lipide Entzündungen hervorrufen oder verstärken können. Sie haben ein hohes immunogenes und allergenes Potenzial, weshalb ihr Einsatz am Menschen sorgfältig abgewogen werden sollte. Die eigentliche Gefahr liege jedoch in den genetisch aktiven Komponenten der mRNA-Impfstoffe, deren langfristige Auswirkungen auf das Immunsystem noch nicht vollständig verstanden sind.
Fazit und Ausblick
Zusammenfassend besteht laut Prof. Dr. Ulrich kein Grund, sich vor „Nanobots“ in den Impfstoffen zu fürchten. Die neuartigen modRNA-Produkte bergen jedoch erhebliche Risiken, die insbesondere in ihrer genetischen Aktivität liegen. Die Expression des Spike-Proteins entzieht sich weitgehend der Kontrolle, was die Verteilung der modRNA, den Typ des transfizierten Gewebes und die Lebensdauer der aktiven modRNA betrifft.
Prof. Dr. Ulrich betont, dass sich die weitere Forschung und öffentliche Diskussion auf diese kritischen Aspekte konzentrieren sollte, anstatt übertriebene Ängste vor futuristischen Manipulationen durch Nanotechnologie zu schüren. Es sei wichtig, dass die Menschen kritisch bleiben und sich nicht durch Bilder oder unvollständige Informationen in die Irre führen lassen.
Diese Studie zeigt einmal mehr, wie notwendig es ist, wissenschaftliche Erkenntnisse sorgfältig zu prüfen und sich nicht vorschnell von sensationalistischen Behauptungen beeinflussen zu lassen. Die Sicherheit und Wirksamkeit von Impfstoffen bleibt ein komplexes Thema, das eine differenzierte Betrachtung erfordert.
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