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10.09.2024
16:24 Uhr

Staatliche Rettung für Meyer Werft: Bundes- und Landesregierung springen ein

Staatliche Rettung für Meyer Werft: Bundes- und Landesregierung springen ein

Die Meyer Werft, ein traditionsreiches Schiffbauunternehmen in Papenburg, steht vor einer entscheidenden Wende. Nach monatelangen Verhandlungen konnte sich die Bundesregierung in letzter Minute auf einen Rettungsplan einigen. Dieser sieht vor, dass sich sowohl der Bund als auch das Land Niedersachsen jeweils zu rund 40 Prozent an dem Unternehmen beteiligen. Insgesamt fließen dadurch 400 Millionen Euro an Kapital in die Meyer Werft.

Finanzielle Unterstützung und Bürgschaften

Zusätzlich zu dieser Kapitalzufuhr bürgen Bund und Land gemeinsam zu 80 Prozent für einen Kreditrahmen von insgesamt 2,6 Milliarden Euro. Diese finanzielle Unterstützung ist ein wesentlicher Bestandteil des Rettungsplans, der auch ein umfassendes Sanierungsprogramm umfasst. Ziel ist es, die Meyer Werft auf absehbare Zeit wieder rentabel zu machen, denn die staatliche Beteiligung soll nur vorübergehend sein. Dies war vor allem für die FDP, den Koalitionspartner der Bundesregierung, von großer Bedeutung.

Bedeutung für die Energiewende

Das Bundeswirtschaftsministerium, geführt von den Grünen, unterstützt die Hilfen für die Meyer Werft aufgrund ihrer großen Bedeutung für den deutschen Schiffbau. Perspektivisch denkt das Ministerium dabei nicht nur an den Bau von Kreuzfahrtschiffen, sondern auch an die Produktion von Konverter-Plattformen. Diese Plattformen sind essenziell für die Umwandlung von Strom aus Offshore-Windparks in Gleichstrom und somit für die Energiewende unverzichtbar.

Arbeitsplätze und regionale Wirtschaft

Der niedersächsische Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD) hebt hingegen die Bedeutung der Meyer Werft für die regionale Wirtschaft hervor. Rund 20.000 Arbeitsplätze hängen direkt und indirekt von der Werft ab, was die wirtschaftliche Stabilität der gesamten Region beeinflusst.

Politische Zustimmung in Aussicht

Während der Haushaltsausschuss des niedersächsischen Landtages lediglich informiert wird, muss der Haushaltsausschuss des Bundestags den Hilfen zustimmen. Die Chancen für eine positive Entscheidung stehen gut, da sich nicht nur Politiker der Ampel-Fraktionen, sondern auch der CDU und der Linken im Vorfeld positiv zum Rettungsplan geäußert haben.

Sollte der Haushaltsausschuss den Hilfen am Mittwochmorgen zustimmen, würde die Eigenkapitalzuführung verbindlich und die Bürgschaftserklärung bis spätestens zum 15. September erfolgen. Nach diesem Datum wäre die Finanzierung der Meyer Werft ohne staatliche Hilfen nicht mehr gesichert.

Fazit

Die Rettung der Meyer Werft ist ein bedeutender Schritt, um nicht nur die Arbeitsplätze und die regionale Wirtschaft zu sichern, sondern auch einen Beitrag zur Energiewende zu leisten. Die staatliche Unterstützung zeigt, dass traditionelle Industrien wie der Schiffbau weiterhin eine zentrale Rolle in der deutschen Wirtschaft spielen. Es bleibt zu hoffen, dass die Meyer Werft durch die geplanten Maßnahmen wieder auf Kurs gebracht wird und langfristig ohne staatliche Hilfen bestehen kann.

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