
Sozialwohnungsbau in Sachsen: Ein dramatisches Versagen der Politik
Die dramatische Situation auf dem sächsischen Wohnungsmarkt spitzt sich weiter zu. Während die Mieten in den Großstädten Dresden und Leipzig unaufhaltsam steigen, offenbart sich ein erschreckendes Versagen der politischen Steuerung: Der soziale Wohnungsbau im Freistaat befindet sich im freien Fall.
Alarmierende Zahlen enthüllen das wahre Ausmaß der Krise
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Wurden 2022 noch 557 Sozialwohnungen errichtet und 2023 immerhin 512, so brach diese Zahl 2024 auf magere 315 Einheiten ein. Ein Rückgang, der angesichts des immensen Bedarfs geradezu grotesk erscheint. Allein die Stadt Dresden benötigt 10.000 zusätzliche Wohnungen, Leipzig beziffert seinen Bedarf auf 3.450 Sozialwohnungen - pro Jahr wohlgemerkt.
Millionen bleiben ungenutzt - Ein politisches Armutszeugnis
Besonders pikant: Von den bereitgestellten 74,3 Millionen Euro Fördergeldern blieben sage und schreibe 54 Millionen Euro ungenutzt. Ein Umstand, der die völlige Fehlsteuerung der aktuellen Wohnungsbaupolitik offenbart. Die Linkspartei führt diese Entwicklung auf die Krise der Bauwirtschaft und explodierende Baukosten zurück. Doch dies ist nur die halbe Wahrheit.
Die wahren Ursachen der Misere
Die Wurzel des Problems liegt tiefer: Eine verfehlte Förderpolitik, überbordende Bürokratie und unrealistische Energiestandards haben den Wohnungsbau in eine Sackgasse manövriert. Die Ampel-Regierung in Berlin trägt mit ihrer ideologiegetriebenen Klimapolitik erhebliche Mitschuld an dieser Entwicklung. Während sich die Politik in Gender-Debatten und Klimaaktionismus verliert, wird bezahlbarer Wohnraum für normale Bürger zur Mangelware.
Forderungen der Opposition
Die Linken im Sächsischen Landtag fordern nun eine Verdoppelung des Fördervolumens und eine Anpassung der Förderbedingungen an die gestiegenen Baukosten. Doch wird dies ausreichen? Die Erfahrung lehrt: Ohne grundlegende Reform der Bauvorschriften und einen radikalen Bürokratieabbau werden auch zusätzliche Millionen verpuffen.
Ein Armutszeugnis für den Sozialstaat
Wenn selbst in einer wirtschaftlich starken Region wie Sachsen das Wohnen zum Armutsrisiko wird, läuft etwas grundlegend schief. Die Politik muss endlich ihre ideologischen Scheuklappen ablegen und zu einer pragmatischen, an den Bedürfnissen der Bürger orientierten Wohnungsbaupolitik zurückkehren. Sonst droht eine weitere Verschärfung der sozialen Spaltung - mit unabsehbaren Folgen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt.
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