
Schleichender Tod der deutschen Autoindustrie: Ford-Werk Köln vor dem Aus
Ein weiteres düsteres Kapitel in der Geschichte der deutschen Automobilindustrie bahnt sich an. Der US-Autobauer Ford scheint sich nach jahrzehntelanger Präsenz sukzessive aus Deutschland zurückzuziehen. Die jüngste Entwicklung am traditionsreichen Standort Köln lässt Schlimmes erahnen - und ist symptomatisch für den schleichenden Niedergang des einstigen Industriestandorts Deutschland.
Vertrauensbruch durch die Konzernmutter
Der entscheidende Paukenschlag erfolgte Mitte März: Die amerikanische Konzernmutter in Dearborn kündigte die Patronatserklärung für ihre europäische Tochter auf. Diese folgenschwere Entscheidung bedeutet nichts anderes, als dass der US-Konzern künftig nicht mehr für die Schulden der europäischen Niederlassung geradestehen wird. Ein deutlicheres Signal für einen bevorstehenden Rückzug ist kaum vorstellbar.
Dramatische Fehlentscheidungen der letzten Jahrzehnte
Die aktuelle Situation ist das Ergebnis einer ganzen Kette von Fehlentscheidungen. Der massive Personalabbau auf nur noch ein Drittel der einstigen Belegschaft, die Schließung mehrerer Werke und nicht zuletzt die überhastete Aufgabe bewährter Verbrennermodelle zugunsten schwer verkäuflicher Elektrofahrzeuge haben das Kölner Werk in eine prekäre Lage manövriert. Experten sind sich einig: Aus eigener Kraft wird Ford Deutschland kaum mehr auf die Beine kommen.
Gewerkschaften erwachen zu spät
Erst jetzt, wo das Kind praktisch schon in den Brunnen gefallen ist, formiert sich nennenswerter Widerstand. Die IG Metall hat zu ersten Warnstreiks aufgerufen. Doch angesichts der ohnehin bestehenden massiven Unterauslastung der Produktion wirken diese Maßnahmen eher wie hilflose Verzweiflungstaten. Die Belegschaft muss nun um ihre Arbeitsplätze bangen, denn mit dem Ende der Patronatserklärung steht auch der Kündigungsschutz auf wackligen Füßen.
Ein weiteres Opfer verfehlter Industriepolitik
Der drohende Rückzug von Ford reiht sich nahtlos ein in eine Serie von Hiobsbotschaften für den Industriestandort Deutschland. Nach General Motors' Rückzug von Opel und den massiven Absatzeinbrüchen bei Tesla in Grünheide zeigt sich immer deutlicher: Die aktuelle Wirtschafts- und Industriepolitik treibt internationale Konzerne regelrecht aus dem Land. Statt die Rahmenbedingungen für produzierende Unternehmen zu verbessern, werden ideologiegetriebene Transformationsprozesse ohne Rücksicht auf Verluste durchgepeitscht.
Für die Kölner Region wären die Folgen eines Ford-Rückzugs verheerend. Tausende Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel - nicht nur bei Ford selbst, sondern auch bei zahllosen Zulieferern. Die einstige Automobilmetropole am Rhein droht damit ein weiteres Opfer einer verfehlten Industriepolitik zu werden, die mehr auf ideologische Träumereien als auf wirtschaftliche Realitäten setzt.
Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel gibt die Meinung der Redaktion wieder. Die dargestellten Entwicklungen zeigen einmal mehr, wie wichtig es ist, sein Vermögen breit zu streuen und dabei auch auf krisenresistente Sachwerte wie physische Edelmetalle zu setzen.
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