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02.10.2024
06:29 Uhr

Sanktionen gegen China: Wie sich die EU auf den kommenden Großkonflikt einstellt

Sanktionen gegen China: Wie sich die EU auf den kommenden Großkonflikt einstellt

Der European Council on Foreign Relations (ECFR) hat kürzlich in Berlin scharfe Sanktionspläne gegen China vorgestellt. Der Zeitpunkt dieser Präsentation war nicht zufällig gewählt, fand sie doch am 75. Jahrestag der Volksrepublik China statt. Ein symbolträchtiger Moment, der die Ernsthaftigkeit und Dringlichkeit der vorgeschlagenen Maßnahmen unterstreichen soll.

Ein Szenario für den Ernstfall

Der Thinktank hat ein Szenario entwickelt, in dem China im Jahr 2028 eine vollständige Blockade und Invasion Taiwans durchführt. Laut Agathe Demarais, der Studienautorin und Sanktionsexpertin des ECFR, wäre dies der einzige Fall, der die EU zu umfassenden Sanktionen gegen China veranlassen könnte. Diese Sanktionen sollen China „einen schweren Schlag versetzen“ und Fehler, die bei den Russland-Sanktionen gemacht wurden, vermeiden.

Die Lehren aus den Russland-Sanktionen

Die Sanktionen gegen Russland, die nach der Annexion der Krim im Jahr 2014 verhängt wurden, haben gezeigt, dass Sanktionen zwar ein wirksames Mittel sein können, aber auch ihre Grenzen haben. Der ECFR betont, dass die EU aus diesen Erfahrungen lernen und ihre Strategien anpassen müsse, um im Fall Chinas effektiver zu agieren.

Die geopolitische Dimension

Die Beziehung zwischen der EU und China ist bereits angespannt. EU-Außenkommissar Josep Borrell und Chinas Außenminister Wang Yi stehen symbolisch für die beiden Seiten dieses geopolitischen Konflikts. Während die EU ihre Werte und Interessen verteidigen will, sieht China in Taiwan eine untrennbare Provinz. Diese unterschiedlichen Standpunkte könnten in den kommenden Jahren zu einem ernsthaften Konflikt führen.

Wirtschaftliche Auswirkungen

Die wirtschaftlichen Auswirkungen solcher Sanktionen wären immens. China ist einer der größten Handelspartner der EU, und umfassende Sanktionen könnten zu erheblichen wirtschaftlichen Verwerfungen führen. Dennoch sieht der ECFR in diesen Maßnahmen ein notwendiges Übel, um die Souveränität Taiwans und die Stabilität der internationalen Ordnung zu wahren.

Ein Blick in die Zukunft

Wie sich die Situation tatsächlich entwickeln wird, bleibt abzuwarten. Doch eines ist klar: Die EU bereitet sich intensiv auf mögliche Konflikte mit China vor. Die vorgeschlagenen Sanktionen sind ein deutliches Zeichen dafür, dass Europa bereit ist, seine Interessen entschlossen zu verteidigen, auch wenn dies wirtschaftliche Opfer erfordert.

In einer Welt, die zunehmend von geopolitischen Spannungen geprägt ist, wird es für die EU entscheidend sein, ihre Strategien sorgfältig zu planen und umzusetzen. Nur so kann sie sicherstellen, dass sie im Falle eines Konflikts mit China nicht unvorbereitet ist.

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