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22.11.2024
17:18 Uhr

Putins neue Wunderwaffe: Russland setzt Oreschnik-Rakete im Ukraine-Krieg ein

Putins neue Wunderwaffe: Russland setzt Oreschnik-Rakete im Ukraine-Krieg ein

In einer bemerkenswerten Entwicklung im Ukraine-Konflikt hat der russische Präsident Wladimir Putin die Fortsetzung der Tests seiner neuesten Waffe, der Oreschnik-Rakete, in realen Kampfsituationen angekündigt. Diese Ankündigung erfolgte während eines hochrangigen Treffens mit der Führung des russischen Verteidigungsministeriums.

Neue Generation russischer Waffentechnologie

Putin betonte mit sichtlichem Stolz, dass es sich bei der Oreschnik nicht etwa um eine Modernisierung alter sowjetischer Systeme handle, sondern um eine komplett neue Entwicklung der russischen Rüstungsindustrie. Der Kremlchef versicherte zudem, dass bereits ein beachtlicher Vorrat dieser Waffen zur Verfügung stehe - eine Aussage, die von westlichen Experten allerdings angezweifelt wird.

Einsatz in Dnipro sorgt für internationale Spannungen

Die neue Waffe wurde bereits bei einem Angriff auf die ukrainische Stadt Dnipro eingesetzt, was zu erheblichen Kontroversen führte. Während die ukrainische Seite von einer Interkontinentalrakete sprach, stellten US-amerikanische Quellen diese Einschätzung umgehend richtig.

Die eingesetzte Rakete entspreche "der Geschwindigkeit und Flughöhe" einer Interkontinentalrakete, behauptete der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in einer ersten Reaktion.

Westliche Einschätzung der neuen Bedrohung

US-Regierungsvertreter zeigten sich von der russischen Machtdemonstration wenig beeindruckt. Nach ihrer Einschätzung handele es sich lediglich um eine "experimentelle ballistische Rakete mittlerer Reichweite". Interessanterweise gehen amerikanische Experten davon aus, dass Russland nur über eine sehr begrenzte Anzahl dieser Waffen verfügt.

Strategische Bedeutung der Oreschnik

Die wahre Bedeutung der Oreschnik-Rakete scheint weniger in ihrer militärischen Schlagkraft zu liegen, als vielmehr in ihrer psychologischen Wirkung. Westliche Militärexperten vermuten, dass der Kreml mit dem Einsatz dieser neuen Waffe vor allem Stärke demonstrieren und die Ukraine sowie ihre westlichen Verbündeten einschüchtern möchte.

Kritische Betrachtung der Situation

Die Entwicklung und der Einsatz neuer Waffensysteme durch Russland zeigt einmal mehr die Notwendigkeit einer starken westlichen Verteidigungspolitik. Während die deutsche Bundesregierung noch immer zögerlich bei der Unterstützung der Ukraine agiert, demonstriert Russland seine militärischen Fähigkeiten mit zunehmender Aggressivität.

Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die Oreschnik-Rakete tatsächlich das "Wunderwaffensystem" ist, als das der Kreml sie präsentiert, oder ob es sich dabei hauptsächlich um propagandistische Muskelspiele handelt. Unabhängig davon verdeutlicht diese Entwicklung die dringende Notwendigkeit einer Neuausrichtung der deutschen und europäischen Sicherheitspolitik.

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