
Polioviren in deutschen Kläranlagen: RKI verschläft erneut gefährliche Entwicklung
In einer besorgniserregenden Entwicklung wurden an neun deutschen Standorten Polioviren im Abwasser nachgewiesen. Während das Robert Koch-Institut (RKI) die Situation mit der gewohnten bürokratischen Gelassenheit herunterspielt, zeichnet sich eine ernsthafte Bedrohung für die öffentliche Gesundheit ab.
Die verschlafene Behörde schlägt wieder zu
Das RKI, das sich bereits während der Corona-Pandemie nicht gerade mit Ruhm bekleckert hatte, setzt seine Serie fragwürdiger Entscheidungen nahtlos fort. Statt die Bevölkerung angemessen zu informieren, begnügt sich die Behörde mit einem dürren Hinweis auf ihrer Website. Diese Vogel-Strauß-Politik erinnert fatal an frühere Fehleinschätzungen, wie bei der Schweinegrippe 2009 oder der EHEC-Epidemie 2011.
Gefährliche Impflücken in der deutschen Bevölkerung
Besonders alarmierend ist die Situation bei den Impfquoten: Über eine halbe Million Kinder pro Jahrgang verfügen mit 12 Monaten nicht über den empfohlenen vollständigen Impfschutz. In manchen Landkreisen liegt die Quote sogar unter 60 Prozent - ein Zustand, der in einem hochentwickelten Industrieland wie Deutschland eigentlich undenkbar sein sollte.
Versäumnisse bei der Einreisekontrolle
Während das RKI bei der Erstaufnahmeuntersuchung von Migranten penibel auf Krätze und Läuse achtet, werden ausgerechnet die gefährlichen Polioviren ignoriert. Eine simple Stuhlprobe könnte Aufschluss geben - doch diese simple Maßnahme wird nicht ergriffen. Die Konsequenzen dieser fahrlässigen Politik zeigen sich nun in den Abwasserbefunden.
Die Situation ist deutlich ernster als vom RKI dargestellt. Die Wahrscheinlichkeit spricht dafür, dass sich bereits Infektionsketten innerhalb Deutschlands gebildet haben.
Dringender Handlungsbedarf
Um die Situation in den Griff zu bekommen, sind mehrere Maßnahmen unerlässlich:
- Flächendeckende Abwasseruntersuchungen zur Lageeinschätzung
- Verpflichtende Poliotests bei der Erstaufnahme von Migranten
- Gezielte Untersuchung von Gemeinschaftsunterkünften
- Schließung der bestehenden Impflücken in der Bevölkerung
Die aktuelle Situation zeigt einmal mehr die Versäumnisse einer Behörde, die sich mehr durch bürokratische Trägheit als durch vorausschauendes Handeln auszeichnet. Es wird höchste Zeit, dass das RKI aus seinem Dornröschenschlaf erwacht und seiner Verantwortung für die öffentliche Gesundheit gerecht wird.
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