Kostenlose Beratung
07930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
08.01.2024
17:03 Uhr

Neue Behörde in Berlin: Ein Bollwerk gegen internationale Steuerflucht

Neue Behörde in Berlin: Ein Bollwerk gegen internationale Steuerflucht

Die Schaffung des Finanzamts Berlin International vor einem Monat markiert einen Wendepunkt in der Bekämpfung der globalen Steuerflucht multinationaler Konzerne. Diese neue Behörde ist ein klares Signal an Unternehmen ohne Sitz in Deutschland, aber mit Umsätzen auf deutschem Boden: Es ist an der Zeit, ihren steuerlichen Verpflichtungen nachzukommen.

Die Herausforderungen des Anfangs

Die Anfänge waren für die Mitarbeiter, wie die frisch angelernte Sachbearbeiterin Nicole Santo Berg, nicht ohne Hürden. Die Konfrontation mit einer Vielzahl von Dokumenten aus Ländern wie China, deren Namenskonventionen sich von den deutschen unterscheiden, stellt eine der vielen Herausforderungen dar. Doch trotz solcher Startschwierigkeiten und des Mangels an automatisierter Datenübertragung, scheint die Behörde auf einem guten Weg zu sein.

Ein Blick auf die ersten Erfolge

Der Berliner Finanzsenator Stefan Evers, CDU, zeigt sich mit der bisherigen Arbeit der Behörde zufrieden. Die Entscheidung, ein eigenständiges Finanzamt zu gründen, habe sich bereits bewährt, so Evers. Mit über 2.000 Anträgen zur Registrierung von internationalen Unternehmen und rund 1.000 erfolgten Registrierungen seit der Gründung des Amtes, ist ein erster Schritt zur Eindämmung der Steuerflucht getan.

Die Zielgruppe: Onlinehändler aus Asien

Die Behörde konzentriert sich hauptsächlich auf Onlinehändler aus Asien, die ihre Waren auf Plattformen wie Amazon, eBay oder Temu anbieten. Durch die Reform des Umsatzsteuergesetzes sind nun auch die Betreiber dieser Plattformen in der Pflicht, die Registrierung ihrer Händler sicherzustellen und bei Nichteinhaltung mit Sperrungen zu reagieren. Dies zwingt die Händler, sich korrekt zu registrieren und ihren steuerlichen Pflichten nachzukommen.

Fachkräftemangel als Achillesferse

Trotz der positiven Entwicklungen bleibt der Fachkräftemangel eine große Herausforderung. Die Behörde plant, bis Ende des Jahres auf 250 Mitarbeiter zu wachsen, um dem gestiegenen Arbeitsaufkommen gerecht zu werden. Die derzeitige Mitarbeiterzahl von 160 zeigt, dass der ambitionierte Plan noch einige Hürden zu überwinden hat.

Optimistische Prognosen für die Zukunft

Obwohl noch keine konkreten Zahlen genannt wurden, erwartet Finanzsenator Evers höhere Einnahmen als noch im Vorjahr. Diese Entwicklung wird auch von Netzwerken wie dem Netzwerk Steuergerechtigkeit begrüßt, die in der neuen Behörde einen wichtigen Schritt zur konsequenteren Durchsetzung von Steuergerechtigkeit sehen.

Die IT-Herausforderung bleibt bestehen

Die IT-Infrastruktur bleibt eine Schwachstelle, da die speziellen Anforderungen des internationalen Finanzamts nicht mit den Standardsoftwarelösungen aller Finanzämter vereinbar sind. Bis eine geeignete Lösung gefunden ist, bleibt den Mitarbeitern nichts anderes übrig, als weiterhin Daten manuell zu erfassen.

Fazit

Die Gründung des Finanzamts Berlin International ist ein mutiger Schritt, der zeigt, dass Deutschland bereit ist, die Ärmel hochzukrempeln und die internationale Steuerflucht entschlossen anzugehen. Es ist ein Beispiel für die Notwendigkeit, moderne Herausforderungen mit innovativen Lösungen und einer starken Hand zu begegnen. Nur so kann die deutsche Wirtschaft vor unfairer Konkurrenz geschützt und das Steuersystem gerechter gestaltet werden.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“