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16.10.2023
05:42 Uhr

Nato-Verteidigungsmanöver mit Atomwaffen "Steadfast Noon" startet am Montag

Die Nato bereitet sich auf ihr jährliches Verteidigungsmanöver "Steadfast Noon" vor, das am Montag beginnt. Bei diesem Manöver, an dem etwa 60 Flugzeuge, darunter moderne Kampfjets, Überwachungs- und Tankflugzeuge sowie Langstreckenbomber vom Typ B-52 teilnehmen, wird die Verteidigung des europäischen Bündnisgebiets geprobt.

Übung in sicherer Entfernung zu russischen Grenzen

Die Übung, die bis zum 26. Oktober andauert, wird in mindestens 100 Kilometer Entfernung zu russischen Grenzen abgehalten. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf dem Luftraum über Italien, Kroatien und dem Mittelmeer. Insgesamt nehmen 13 Nato-Partnerstaaten, einschließlich Deutschland, an dem Manöver teil.

Keine Reaktion auf russischen Angriffskrieg

Die Nato betont, dass "Steadfast Noon" keine Reaktion auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine ist. Es handelt sich vielmehr um eine routinemäßige Ausbildungsmaßnahme, bei der keine scharfen Waffen zum Einsatz kommen.

Stoltenberg: Übung soll Abschreckung bezwecken

Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg äußerte sich am vergangenen Donnerstag zu dem Manöver und betonte, dass der Krieg Russlands gegen die Ukraine eine Erinnerung an die wichtige Rolle der Atomwaffen bei der Abschreckung darstelle. "Steadfast Noon" solle dazu beitragen, die Glaubwürdigkeit, Wirksamkeit und Sicherheit der nuklearen Abschreckung zu gewährleisten.

Details des Manövers bleiben geheim

Die Nato hält sich mit Informationen zum Übungsszenario und zu Details des Manövers bedeckt. Militärexperten zufolge wird während der regelmäßig im Oktober stattfindenden Manöver geübt, wie man die US-Atomwaffen sicher aus unterirdischen Magazinen zu den Flugzeugen transportiert und unter die Kampfjets montiert. Die Übungsflüge werden allerdings ohne die Bomben durchgeführt.

Nukleare Teilhabe der Nato

Die nukleare Teilhabe der Nato sieht vor, dass in Europa stationierte Atomwaffen der USA im Ernstfall auch von Flugzeugen von Partnerstaaten abgeworfen werden und dann zum Beispiel gegnerische Streitkräfte ausschalten. Offiziell unbestätigten Angaben zufolge sollen US-Atomwaffen zum Beispiel in Norditalien, in Belgien sowie in den Niederlanden und im rheinland-pfälzischen Büchel lagern. Die Bundeswehr beteiligte sich zuletzt unter anderem mit Tornado-Jets an den Steadfast-Noon-Übungen.

Kritische Betrachtung

Während die Nato die Übung als routinemäßige Ausbildungsmaßnahme darstellt, bleibt die Frage offen, ob diese Manöver tatsächlich zur Stabilität in Europa beitragen oder eher zur Eskalation beitragen könnten. Insbesondere in Zeiten, in denen das Verhältnis zu Russland ohnehin angespannt ist, könnte eine solche Demonstration militärischer Stärke auch als Provokation aufgefasst werden.

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