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21.11.2024
06:49 Uhr

Naher Osten am Abgrund: Hisbollah droht mit verstärkten Angriffen auf Tel Aviv

Naher Osten am Abgrund: Hisbollah droht mit verstärkten Angriffen auf Tel Aviv

Die angespannte Lage im Nahen Osten droht weiter zu eskalieren. In seiner dritten großen Ansprache seit seiner Ernennung zum Generalsekretär der Hisbollah nach dem Tod Hassan Nasrallahs, verschärfte Naim Qassem die aggressive Rhetorik gegen Israel deutlich.

Vergeltung für Angriffe auf Beirut angekündigt

Der neue Hisbollah-Chef ließ keinen Zweifel an der Entschlossenheit seiner Organisation. "Wenn Beirut angegriffen wird, muss die Antwort in Tel Aviv erfolgen", erklärte Qassem in unmissverständlichen Worten. Damit reagierte er auf die jüngsten israelischen Luftschläge auf die libanesische Hauptstadt.

Technologische Aufrüstung der Hisbollah bereitet Sorgen

Besonders besorgniserregend erscheint die zunehmende militärische Schlagkraft der vom Iran unterstützten Organisation. Erst kürzlich wurde Tel Aviv von einer Fateh-110-Rakete getroffen - einem hochpräzisen Flugkörper mit verheerender Zerstörungskraft. Bei diesem Angriff wurden fünf Menschen verletzt.

Die technologische Aufrüstung der Hisbollah mit modernsten Drohnen und Präzisionswaffen stellt eine völlig neue Bedrohungslage dar.

Friedensbemühungen auf wackligen Beinen

Während US-Gesandter Amos Hochstein verzweifelt zwischen den Konfliktparteien vermittelt, scheinen die Aussichten auf einen baldigen Waffenstillstand zu schwinden. Zwar signalisierte die Hisbollah grundsätzliche Gesprächsbereitschaft, knüpft diese jedoch an harte Bedingungen.

Gescheiterte Vermittlungsversuche

  • Frühere Initiative von Biden und Macron scheiterte
  • Ermordung Nasrallahs verschärfte die Krise
  • Israel setzt Luftangriffe unvermindert fort

Die Region steht vor einer gefährlichen Eskalationsspirale. Während israelische Kampfjets weiterhin Ziele in Beirut, dem Bekaa-Tal und dem Süden des Libanon bombardieren, droht die Hisbollah mit verstärkten Gegenschlägen. Die internationale Gemeinschaft scheint machtlos, einen größeren regionalen Konflikt zu verhindern.

Besonders kritisch erscheint die Tatsache, dass die Hisbollah offenbar über ein immer moderneres Waffenarsenal verfügt. Die Präzision der eingesetzten Waffen und die technologische Weiterentwicklung der Drohnensysteme deuten auf eine massive Unterstützung durch ausländische Mächte hin - eine Entwicklung, die das ohnehin fragile Gleichgewicht in der Region weiter zu destabilisieren droht.

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