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30.09.2024
12:55 Uhr

Nach Wohngeldreform: Zahl der Empfänger fast verdoppelt

Nach Wohngeldreform: Zahl der Empfänger fast verdoppelt

Die jüngste Wohngeldreform hat zu einer erheblichen Steigerung der Empfängerzahlen geführt. Ende des vergangenen Jahres erhielten fast 1,2 Millionen Haushalte in Deutschland Wohngeld, was einem Anstieg von rund 80 Prozent im Vergleich zu Ende 2022 entspricht. Diese Zahlen veröffentlichte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden.

Massiver Anstieg der Wohngeldempfänger

Die Reform des Wohngeldes, die am 1. Januar 2023 in Kraft trat, führte dazu, dass deutlich mehr Haushalte einen Anspruch auf diese staatliche Unterstützung haben. Die Zahl der Haushalte, die Wohngeld beziehen, stieg von etwa 651.800 Ende 2022 auf knapp 1,2 Millionen Ende 2023. Dies entspricht einem Anteil von 2,8 Prozent aller Haushalte in Deutschland.

Erhöhung des Zuschusses

Zusätzlich zur Ausweitung des Anspruchs wurde auch die Höhe des Wohngeldes angepasst. Im Durchschnitt erhielten reine Wohngeldhaushalte, in denen alle Bewohner einen Anspruch haben, monatlich 297 Euro, was einer Steigerung von 106 Euro im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Haushalte, in denen sowohl Personen mit als auch ohne Anspruch wohnen, erhielten im Schnitt 247 Euro, 70 Euro mehr als zuvor.

Neue Komponenten zur Abfederung von Mehrbelastungen

Mit der Reform wurden auch zwei neue Bausteine eingeführt: eine Heizkosten- und eine Klimakomponente. Diese sollen die gestiegenen Energiekosten und die finanziellen Belastungen durch energieeffiziente Sanierungen abfedern.

Regionale Unterschiede

Besonders auffällig ist der hohe Anteil an Wohngeldempfängern in den ostdeutschen Bundesländern. In Mecklenburg-Vorpommern bezog mehr als jeder 20. Haushalt (5,5 Prozent) Wohngeld, gefolgt von Sachsen (4,5 Prozent), Sachsen-Anhalt (4,1 Prozent), Thüringen (4 Prozent) und Brandenburg (3,6 Prozent). Im Gegensatz dazu lag der Anteil der Wohngeldhaushalte in Bayern bei nur 1,6 Prozent und in Baden-Württemberg bei 2 Prozent.

Finanzielle Belastung für den Staat

Die Ausgaben von Bund und Ländern für das Wohngeld haben sich im vergangenen Jahr von rund 1,8 auf 4,3 Milliarden Euro erhöht, was einer Steigerung von 137 Prozent entspricht. Diese Zahlen verdeutlichen die finanzielle Belastung, die durch die Reform entstanden ist.

Die Wohngeldreform zeigt deutlich die Herausforderungen, vor denen Deutschland steht. Während die Unterstützung einkommensschwacher Haushalte notwendig ist, stellt sich die Frage, ob die finanziellen Mittel effizient eingesetzt werden. Gerade in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und steigender Energiepreise ist es entscheidend, dass die Politik nachhaltige und durchdachte Lösungen findet, um die Bürger zu entlasten.

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