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25.06.2024
05:58 Uhr

„Material“ hat gesprochen: ZDF räumt nach Füllkrugs Gruß bizarre Debatte ab

„Material“ hat gesprochen: ZDF räumt nach Füllkrugs Gruß bizarre Debatte ab

Die Diskussion um den Begriff „Spielermaterial“ hat in den letzten Tagen für viel Aufsehen gesorgt. ZDF-Moderator Jochen Breyer hat nun versucht, diese Debatte zu beenden. Der Auslöser der Kontroverse war ein Interview mit DFB-Spieler Niclas Füllkrug, der nach dem Spiel gegen die Schweiz betonte, dass die deutsche Nationalmannschaft „gutes Spielermaterial“ habe. Diese Aussage richtete er ausdrücklich mit „lieben Grüßen an Per Mertesacker und Christoph Kramer“ an das ZDF-Expertenteam.

Ein Missverständnis sorgt für Aufsehen

Jochen Breyer hatte zuvor bemängelt, dass Menschen nicht als „Material“ bezeichnet werden sollten. Stattdessen schlug er vor, Begriffe wie „Kader“ oder „Spielerpotenzial“ zu verwenden. Doch Füllkrug machte deutlich, dass er und seine Kollegen sich nicht an dem Begriff „Material“ stören würden. Breyer musste schließlich einräumen: „Wir halten fest, es gibt Menschen, die stoßen sich an dem Begriff, es gibt aber auch sehr viele, die sich nicht daran stoßen, und ganz wichtig ist die Info, dass die Menschen, um die es geht, die Spieler, sich nicht daran stoßen.“

Unterhaltsame Expertenrunde

Die Expertenrunde des ZDF zeigte sich auch in anderen Bereichen unterhaltsam. Christoph Kramer und Per Mertesacker lieferten sich einen humorvollen Schlagabtausch über die Taktiken der italienischen Mannschaft. Mertesacker konterte Kramers Analyse der italienischen Abwehrformationen mit einem schroffen „Vorm Spiel warste immer schon schlau“.

Mertesacker behält recht

In der anschließenden Tipprunde bewies Mertesacker dann jedoch seine Expertise. Er sagte das Endergebnis des Spiels zwischen Italien und Kroatien korrekt voraus: 1:1. Italien schaffte es dank eines späten Ausgleichs von Mattia Zaccagni ins Achtelfinale.

Calafiori als „geilster“ Spieler der EM

Kramer lobte den italienischen Spieler Riccardo Calafiori als den „geilsten“ Spieler der EM und empfahl ihn jedem Top-Klub. Auch Mertesacker senior teilte diese Meinung und schickte eine entsprechende SMS an seinen Sohn, der Leiter der Akademie des FC Arsenal ist. Doch dieser winkte ab: „Ich glaube, jetzt ist er zu teuer. Wir haben ihn richtig groß gemacht.“

Fazit

Die Debatte um den Begriff „Spielermaterial“ zeigt, wie unterschiedlich Begriffe wahrgenommen werden können. Während einige sich daran stören, sehen andere darin kein Problem. Wichtig ist jedoch, dass die betroffenen Spieler selbst kein Problem damit haben. Die Expertenrunde des ZDF hat einmal mehr bewiesen, dass sie nicht nur fachlich, sondern auch unterhaltsam sein kann.

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