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16.10.2024
09:54 Uhr

Massiver Stellenabbau bei ZF: 1800 Jobs am Standort Saarbrücken betroffen

Massiver Stellenabbau bei ZF: 1800 Jobs am Standort Saarbrücken betroffen

Der Autozulieferer ZF plant einen erheblichen Stellenabbau am Standort Saarbrücken. Bis Ende des kommenden Jahres sollen dort 1800 Arbeitsplätze gestrichen werden. Diese Information wurde den Führungskräften des Unternehmens bereits mitgeteilt, wie eine ZF-Sprecherin in Saarbrücken bestätigte. Eine Informationsveranstaltung des Betriebsrates ist für Mittwoch angesetzt. Der Saarländische Rundfunk (SR) hatte zuvor darüber berichtet.

Geplanter Stellenabbau bei ZF: 14.000 Jobs in Deutschland betroffen

Der Schritt in Saarbrücken ist Teil eines umfassenden Stellenabbaus, den ZF bereits Ende Juli angekündigt hatte. Insgesamt sollen in den kommenden vier Jahren bis zu 14.000 Stellen in Deutschland gestrichen werden. Der Standort Saarbrücken, an dem derzeit etwa 10.000 Menschen beschäftigt sind, wird dabei besonders hart getroffen. Hier werden hauptsächlich Automatikgetriebe produziert.

Produktion in Saarbrücken: Einbruch bei Aufträgen

Saarbrücken ist der einzige ZF-Standort, an dem Getriebe für Autos mit Verbrennermotoren, Hybridfahrzeuge und Elektroautos hergestellt werden. Für die Produktion von Elektroauto-Getrieben wurden sogar neue Fertigungslinien aufgebaut. Allerdings leidet der Standort unter einem Einbruch bei den Aufträgen, was zur Unterauslastung der Anlagen führt.

Auslaufen befristeter Verträge als erste Maßnahme

ZF plant, den zunächst bis Ende 2025 angepeilten Stellenabbau in Saarbrücken vor allem durch das Auslaufen befristeter Verträge zu erreichen. Sollte sich die Auftragslage nicht verbessern, könnten bis Ende 2028 sogar bis zu 4500 Arbeitsplätze wegfallen.

Konflikte zwischen Betriebsrat und Unternehmensleitung

Die Situation bei ZF hat zu Spannungen zwischen Betriebsrat und Unternehmensleitung geführt. Gesamtbetriebsratschef Achim Dietrich äußerte gegenüber dem Handelsblatt, dass es eine Liste von Werken gebe, die möglichst schnell geschlossen werden sollen. Der von McKinsey beratene Vorstand habe dabei ein Drittel der 35 Inlandswerke im Fokus.

Die Krise in der Autoindustrie, insbesondere die Umstellung auf Elektromobilität und der damit verbundene Rückgang bei den Aufträgen, trifft viele Zulieferer hart. Der Stellenabbau bei ZF ist ein weiteres Beispiel für die tiefgreifenden Veränderungen, die diese Branche derzeit durchläuft.

Die deutsche Politik ist gefordert, hier Rahmenbedingungen zu schaffen, die den Standort Deutschland sichern und Arbeitsplätze erhalten. Anstatt sich in ideologischen Debatten zu verlieren, sollte der Fokus auf wirtschaftlicher Stabilität und der Förderung traditioneller Industrien liegen.

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