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15.05.2023
11:29 Uhr

Leerstehende Büroflächen: Noch mehr Druck auf Immobilienmarkt und Einzelhandel

Verdreifachung der Leerstände seit Corona

Die Corona-Krise hat weitreichende Auswirkungen auf den Immobilienmarkt und den Einzelhandel in Deutschland. Laut einer Umfrage des „ifo-Instituts“ hat sich die Zahl der leerstehenden Büroflächen in der Bundesrepublik seit Beginn der Pandemie verdreifacht. Vor Corona lag der Anteil ungenutzter Büros bei 4,6 Prozent, mittlerweile beträgt er jedoch 12,3 Prozent. Ein wesentlicher Grund für diesen Anstieg ist die verstärkte Nutzung des Homeoffice während der Pandemie.

Auswirkungen auf den Immobilienmarkt

Die große Zahl an leerstehenden Büroflächen dürfte spürbare Folgen für den Immobilienmarkt haben. Dieser zeigt bereits jetzt Schwächeanzeichen aufgrund hoher Zinsen und gestiegener Baukosten. Durch die zusätzlichen Leerstände könnte sich die Lage weiter verschlechtern, da Investoren möglicherweise zögern, in Büroimmobilien zu investieren. Dies könnte wiederum den Druck auf Immobilienpreise und Mieten erhöhen und somit auch die Attraktivität von Investitionen in diesem Sektor mindern.

Einzelhandel und Innenstädte besonders betroffen

Die Auswirkungen der ungenutzten Büroflächen sind insbesondere in den Innenstädten zu spüren, da hier der Leerstand besonders hoch ist. Die geringere Nutzung von Bürogebäuden führt zu weniger Laufkundschaft und somit zu sinkenden Umsätzen im Einzelhandel. Dieser ist ohnehin bereits durch die Corona-bedingten Schließungen und die zunehmende Konkurrenz durch den Online-Handel stark unter Druck geraten. Die aktuelle Entwicklung könnte somit zu weiteren Schließungen von Geschäften und einer Verödung der Innenstädte führen.

Historischer Kontext und mögliche Zukunftsszenarien

Die aktuelle Situation ist nicht ohne historische Parallelen. In der Vergangenheit haben Wirtschaftskrisen oder technologische Veränderungen ebenfalls zu Veränderungen in der Nutzung von Büroflächen geführt. Ein Beispiel dafür ist die Umstellung auf Computer in den 198er und 199er Jahren, durch die mehr Raum für Technik und weniger für Personal benötigt wurde. In der Folge sank die Nachfrage nach Büroflächen und die Leerstände stiegen.

Es ist jedoch offen, wie sich die Situation nach der Corona-Krise entwickeln wird. Einige Experten gehen davon aus, dass das Homeoffice auch nach der Pandemie eine größere Rolle spielen wird, da Unternehmen und Mitarbeiter die Vorteile dieser Arbeitsform zu schätzen gelernt haben. Andere wiederum vermuten, dass viele Arbeitnehmer nach der langen Zeit im Homeoffice den persönlichen Kontakt und den Austausch im Büro vermissen und daher wieder vermehrt in die Büros zurückkehren werden.

Fazit: Unsichere Zukunft für Immobilienmarkt und Einzelhandel

Die verdreifachte Zahl leerstehender Büroflächen seit Beginn der Corona-Krise setzt sowohl den Immobilienmarkt als auch den Einzelhandel weiter unter Druck. Die langfristigen Auswirkungen dieser Entwicklung sind jedoch schwer abzuschätzen, da vieles von der zukünftigen Entwicklung der Arbeitswelt abhängt. Für Investoren, Immobilienbesitzer und Einzelhändler bleibt die Situation daher weiterhin unsicher und herausfordernd.

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