Kostenlose Beratung
07930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
06.02.2024
16:55 Uhr

Krise im US-Gewerbeimmobiliensektor: Warnsignale auch für Deutschland

Krise im US-Gewerbeimmobiliensektor: Warnsignale auch für Deutschland

Die Anzeichen einer ernstzunehmenden Krise im Gewerbeimmobiliensektor der USA verdichten sich, und die Schockwellen erreichen nun auch den deutschen Markt. Die New York Community Bancorp (NYCB), eine Regionalbank mit beträchtlichem Engagement in diesem Bereich, hat mit ihren katastrophalen Quartalszahlen Anleger und Analysten gleichermaßen alarmiert. Die Verluste, die sie verkündete, belaufen sich auf erschütternde 250 Millionen Dollar, was einen Einbruch des Aktienwertes um über 40 Prozent zur Folge hatte.

Die Krise, die durch die Pandemie und den daraus resultierenden Trend zum Home-Office ausgelöst wurde, hat Büroflächen, Restaurants und Einkaufszentren in Geisterstätten verwandelt. Die Folge: Ein dramatischer Wertverfall der Immobilien und eine Spirale aus nicht mehr bedienbaren Krediten und finanziellen Verlusten für die Investoren.

Deutschland nicht unberührt von der Krise

Was in den USA geschieht, ist kein isoliertes Phänomen. Auch in Deutschland ist der Gewerbeimmobilienmarkt von einem signifikanten Leerstand betroffen, was im dritten Quartal 2023 zu einem Wertverfall von über 10 Prozent führte. Die Deutsche Bank, als eine der größten Banken des Landes, hat bereits ihre Rücklagen für ausfallgefährdete US-Immobilienkredite vervierfacht – ein klares Zeichen für die steigende Sorge um die Stabilität des Sektors.

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) hat bereits reagiert und beobachtet eine Handvoll Banken mit großem Engagement im Gewerbeimmobilienbereich genauer. Bafin-Chef Mark Branson äußerte, dass der Gewerbeimmobilienmarkt zwar nicht groß genug sei, um eine Krise auszulösen, aber durchaus das Potenzial habe, eine bereits bestehende Krise zu verschärfen.

Erinnerungen an die Finanzkrise von 2007

Diese Entwicklungen wecken unweigerlich Erinnerungen an die US-Immobilienkrise von 2007, die eine globale Finanzkrise nach sich zog. Damals wie heute wurden die fatalen Folgen einer überschätzten Immobilienblase deutlich. Als die Blase platzte, standen Schuldner vor dem Nichts, und der Bankensektor wurde hart getroffen.

Zwar sind die gegenwärtigen Umstände nicht identisch, doch die Parallelen sind nicht zu übersehen. In den USA musste erst kürzlich die Silicon Valley Bank Konkurs anmelden, und in Europa wurde die Credit Suisse durch die UBS übernommen – beides Indizien für einen angespannten Finanzsektor.

Konservative Werte als Rettungsanker?

In solch turbulenten Zeiten wird deutlich, dass eine Rückbesinnung auf konservative Werte und eine traditionelle Wirtschaftsauffassung vonnöten ist. Anstatt sich auf unsichere und spekulative Märkte zu verlassen, sollte die Wirtschaftspolitik auf Stabilität und nachhaltiges Wachstum setzen. Die Förderung von realwirtschaftlichen Investitionen und die Unterstützung von Familienunternehmen könnten sich als stabilisierende Faktoren erweisen und so zur Resilienz gegenüber solchen Krisen beitragen.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickelt und welche Maßnahmen ergriffen werden, um den Gewerbeimmobilienmarkt zu stabilisieren und die Risiken für den Bankensektor zu minimieren. Klar ist jedoch, dass die aktuelle Krise ein Weckruf für die Notwendigkeit einer soliden und vorausschauenden Wirtschaftspolitik ist.

Wissenswertes zum Thema

Magazin
04.06.2024
12 Min.

Planwirtschaft Deutschland?

Die aktuelle Politik in Deutschland ist stark durch Subventionen, Bevormundung und Enteignungsgedanken seitens der Regierung geprägt. Wie sehr Deutschland in Richtung Planwirtschaft steuert, lesen Si…
Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“