Kostenlose Beratung
07930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
05.11.2024
07:43 Uhr

KI-Boom führt zu massiven Müllbergen: Experten warnen vor Elektroschrott-Explosion bis 2030

KI-Boom führt zu massiven Müllbergen: Experten warnen vor Elektroschrott-Explosion bis 2030

Die rasante Entwicklung der künstlichen Intelligenz (KI) hat nicht nur positive Auswirkungen auf Technologie und Wirtschaft, sondern bringt auch erhebliche ökologische Herausforderungen mit sich. Laut einer aktuellen Studie könnte die Menge an Elektroschrott bis 2030 um das Tausendfache ansteigen. Diese alarmierende Prognose basiert auf Forschungsergebnissen der Chinesischen Akademie der Wissenschaften und der israelischen Reichman-Universität, die kürzlich in der Fachzeitschrift Nature Computational Science veröffentlicht wurden.

Hardware-Upgrades als Hauptproblem

Ein wesentlicher Treiber dieses Anstiegs ist die Notwendigkeit häufiger Hardware-Upgrades. Die rasante Weiterentwicklung der generativen KI-Technologien erfordert immer leistungsfähigere Chips und Geräte, wodurch ältere Modelle schnell veralten. Diese enthalten oft giftige Metalle wie Blei und Chrom, die bei unsachgemäßer Entsorgung Umwelt und Gesundheit gefährden können. Gleichzeitig beinhalten sie wertvolle Edelmetalle wie Gold, Silber und Platin, die recycelt werden könnten.

Geopolitische und wirtschaftliche Faktoren

Zusätzlich verschärfen geopolitische Beschränkungen bei der Einfuhr von Halbleitern und die rasche Erneuerung von Servern zur Kosteneinsparung das Problem. Obwohl der durch KI erzeugte Elektroschrott derzeit nur einen kleinen Bruchteil des weltweiten Gesamtaufkommens von über 60 Millionen Tonnen pro Jahr ausmacht, ist er ein bedeutender Faktor für das wachsende Problem, warnen die Experten.

Mögliche Lösungsansätze

Es gibt jedoch Strategien, die dazu beitragen könnten, den zu erwartenden Abfall zu reduzieren. Eine Verlängerung der Lebensdauer von Technologien durch eine längere Nutzung von Geräten ist eine der wichtigsten Methoden zur Reduzierung von Elektroschrott. Auch die Aufarbeitung und Wiederverwendung von Komponenten sowie die Entwicklung von Hardware, die leichter recycelt und aufgerüstet werden kann, könnten eine wichtige Rolle spielen. Die Studie prognostiziert, dass diese Strategien das Aufkommen von Elektroschrott im besten Fall um bis zu 86 Prozent reduzieren könnten.

Unternehmen in der Pflicht

Um sicherzustellen, dass Elektronikschrott, auch aus KI-Quellen, ordnungsgemäß recycelt oder entsorgt wird, sind wahrscheinlich weitere politische Maßnahmen erforderlich. Die Rückgewinnung von Edelmetallen kann dazu beitragen, die Wirtschaftlichkeit zu untermauern. Das Recycling von Elektro- und Elektronik-Altgeräten wird jedoch weiterhin mit Kosten verbunden sein, da der sichere Umgang mit gefährlichen Materialien, die häufig in den Geräten gefunden werden, kostspielig ist.

Für Unternehmen und Hersteller sei es wichtig, Verantwortung für die ökologischen und sozialen Auswirkungen ihrer Produkte zu übernehmen. Nur so könne sichergestellt werden, dass die Technologie, auf die wir uns verlassen, nicht auf Kosten der Gesundheit von Mensch und Planet geht.

Die Herausforderung, die durch den KI-Boom erzeugten Müllberge zu bewältigen, erfordert ein Umdenken in der Technologie- und Abfallwirtschaft. Es bleibt abzuwarten, ob die politischen und wirtschaftlichen Akteure die notwendigen Schritte unternehmen werden, um dieser drohenden Katastrophe entgegenzuwirken.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“