Israelische Streitkräfte rücken bis auf 25 Kilometer an Damaskus heran - Netanyahu erklärt Golan zur israelischen Heimat
In einer dramatischen Entwicklung im Nahen Osten haben israelische Streitkräfte ihre militärische Präsenz in Syrien deutlich ausgeweitet. Die Panzer der israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) stehen nun näher an der syrischen Hauptstadt als je zuvor in der Geschichte - nur noch 25 Kilometer von Damaskus entfernt.
Netanyahu verkündet historische Wende
Ministerpräsident Benjamin Netanyahu nutzte die Situation für eine wegweisende Ankündigung: Die Golanhöhen würden "für immer ein untrennbarer Teil des Staates Israel" bleiben. Diese Erklärung markiert einen bedeutenden Wendepunkt in der regionalen Geopolitik und unterstreicht Israels Entschlossenheit, seine strategischen Interessen durchzusetzen.
Massive Militäroperationen in Syrien
Die israelischen Streitkräfte führten in der vergangenen Nacht die intensivsten Luftangriffe der jüngeren Geschichte durch. Nach Angaben regionaler Sicherheitsquellen wurden bei etwa 200 Luftschlägen zahlreiche militärische Einrichtungen getroffen:
- Militärische Stützpunkte und Flugplätze
- Hubschrauber und Kampfflugzeuge am Boden
- Marineeinheiten vor der Küste bei Latakia
- Einrichtungen der Republikanischen Garde nahe Damaskus
Strategische Neuordnung in der Region
Die israelische Armee hat eine Pufferzone im südlichen Syrien etabliert und ist bis nach Qatana, etwa 10 Kilometer östlich der entmilitarisierten Zone, vorgerückt. Verteidigungsminister Israel Katz warnte dabei nachdrücklich vor möglichen Bedrohungen durch extremistische Gruppierungen.
"Wer in die Fußstapfen Assads tritt, wird das gleiche Schicksal erleiden. Wir werden keine extremistische islamische Terrororganisation dulden, die Israel von jenseits seiner Grenzen bedroht"
Weitreichende Konsequenzen für die Region
Die aktuelle Entwicklung könnte zu einer nachhaltigen Veränderung der Machtverhältnisse im Nahen Osten führen. Während die Türkei ihre Einflusssphäre im Norden Syriens ausbaut, sichert Israel seine Interessen im Süden. Die Situation bleibt höchst volatil, weitere sporadische Angriffe werden erwartet.
Besonders besorgniserregend ist die Lage hinsichtlich syrischer Chemiewaffenbestände. Trotz gezielter israelischer Luftschläge gegen entsprechende Depots besteht weiterhin die Gefahr, dass nicht alle Bestände zerstört wurden.
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