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08.09.2024
16:01 Uhr

Insolvenz des Solar-Entwicklers: Die Zukunft der größten PV-Dachanlage Deutschlands steht auf dem Spiel

Insolvenz des Solar-Entwicklers: Die Zukunft der größten PV-Dachanlage Deutschlands steht auf dem Spiel

Die deutsche Wirtschaft wird erneut von einer Insolvenzwelle erschüttert. Diesmal trifft es einen Projektentwickler im Bereich der erneuerbaren Energien. Die Fellensiek Projektmanagement GmbH & Co. KG (FPM Projektmanagement) aus Jever hat am 3. September ein vorläufiges Insolvenzverfahren eingeleitet. Das zuständige Gericht in Wilhelmshaven hat Christian Kaufmann von der Pluta Rechtsanwalts GmbH als Insolvenzverwalter bestellt.

Finanzielle Schieflage durch Bauverzögerungen

Die Insolvenz der FPM Projektmanagement ist auf Forderungen eines Investors in Millionenhöhe zurückzuführen. Der Investor verlangt eine Entschädigung, da die Inbetriebnahme einer Mega-Solaranlage auf dem Dach eines Unternehmens, das sein Dach an FPM verpachtet hat, sich verzögert hat. Diese Anlage, die 20 MW leisten soll, wäre die größte Dachanlage in Deutschland. Die Verzögerungen haben dazu geführt, dass der versprochene Strom noch nicht ins Netz eingespeist werden konnte, was den Investor veranlasste, seit Anfang Juli Schadensersatz zu fordern.

Suche nach Investoren für Solarprojekte

Die Fellensiek Projektmanagement wurde 2012 mit dem Ziel gegründet, vorrangig Windenergieprojekte zu realisieren. In den letzten Jahren hat sich das Unternehmen jedoch auf Photovoltaikanlagen auf Unternehmensdächern spezialisiert. Trotz der Insolvenz hat FPM auch Windenergie- sowie Immobilien- und Sozialprojekte in der Region um Jever realisiert.

Insolvenzverwalter Christian Kaufmann wird nun nach Lösungen suchen, um die Projekte der FPM fortzuführen. „Dazu werden wir Verhandlungen mit Interessenten führen, die die PV-Projekte übernehmen möchten“, zitiert die Nordwest-Zeitung (NWZ) Kaufmann. Die geplante Anlage 7 C Solarparken ist nicht das einzige große Projekt der FPM. Bereits 2017 gründete das Unternehmen eine Gesellschaft in Spanien, um einen 50-MW-Solarpark zu realisieren.

Wirtschaftliche Instabilität und politische Versäumnisse

Die Insolvenz der FPM Projektmanagement ist ein weiteres Zeichen für die wirtschaftliche Instabilität in Deutschland. Die Bundesregierung scheint keine effektiven Maßnahmen zu ergreifen, um die Wirtschaft zu stabilisieren. Stattdessen werden Unternehmen durch bürokratische Hürden und ineffiziente politische Entscheidungen in die Knie gezwungen. Die Pleitewelle, die nun auch den Sektor der erneuerbaren Energien erreicht hat, ist ein alarmierendes Signal für die deutsche Wirtschaft.

Es bleibt abzuwarten, ob es dem Insolvenzverwalter gelingt, Investoren für die Solarprojekte zu finden und die FPM Projektmanagement zu retten. Die Zukunft der größten PV-Dachanlage Deutschlands hängt nun von den kommenden Verhandlungen ab.

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