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11.09.2024
09:53 Uhr

Industrieverband warnt vor massiver Arbeitsplatzgefährdung und Investitionslücke

Industrieverband warnt vor massiver Arbeitsplatzgefährdung und Investitionslücke

Eine neue Studie des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) offenbart eine alarmierende wirtschaftliche Lage in Deutschland. Bis 2030 werden Investitionen in Höhe von 1,4 Billionen Euro benötigt, um die Wettbewerbsfähigkeit des Landes zu sichern. Andernfalls droht eine Deindustrialisierung, die jeden fünften Arbeitsplatz gefährden könnte.

Investitionsbedarf und drohende Deindustrialisierung

Die Studie, die vom Institut der deutschen Wirtschaft in Köln (IW) und der Beratungsfirma Boston Consulting Group erstellt wurde, zeigt, dass ein Drittel der benötigten Investitionen, also rund 470 Milliarden Euro, vom Staat kommen müssten. Ohne diese Investitionen wäre Deutschland international nicht mehr wettbewerbsfähig, so BDI-Präsident Siegfried Russwurm. Besonders betroffen wären laut Russwurm die Mittelständler, die das Rückgrat der deutschen Wirtschaft bilden.

Historischer Rückblick und aktuelle Herausforderungen

Die Studie hebt hervor, dass in den letzten 30 Jahren zu wenig investiert wurde. Diese Versäumnisse rächen sich nun. Investitionen seien in nahezu allen Bereichen, unter anderem in der Bildung, dringend notwendig. Doch wie sollen diese Milliardeninvestitionen umgesetzt werden? Der neue Bundeshaushalt ist bereits jetzt nicht vollständig finanziell gedeckt, und die in der Verfassung verankerte Schuldenbremse muss eingehalten werden.

Politische und wirtschaftliche Spannungen

Ein Desaster wie im letzten November, als der Haushalt der Bundesregierung vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wurde, wäre für die Regierung äußerst peinlich. Gleichzeitig fordern Stimmen in der EU, wie der ehemalige EZB-Präsident Mario Draghi, mehr Schulden zu machen. Bundesfinanzminister Christian Lindner lehnt dies jedoch ab.

Belastungen durch die grüne Energiewende und Inflation

Die grüne Energiewende hat die Wirtschaft zuletzt stark belastet. Hohe Stromkosten machen den deutschen Standort für energieintensive Industrien wie die Stahl- und Autoindustrie unattraktiv. Hinzu kommt die Inflation, die infolge des Ukrainekrieges und der hohen Ausgaben während der Coronazeit in Deutschland grassierte und die Wirtschaft zusätzlich beschädigte.

Fazit und Ausblick

Die Studie des BDI zeigt eindrucksvoll, wie dringend Investitionen in die deutsche Wirtschaft notwendig sind. Ohne diese könnte Deutschland seine Stellung als führender Industriestandort verlieren. Die Bundesregierung steht vor der Herausforderung, diese Investitionen zu ermöglichen, ohne die Schuldenbremse zu verletzen und den Haushalt zu überlasten. Ein Balanceakt, der über die Zukunft des Wirtschaftsstandorts Deutschland entscheiden könnte.

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