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26.08.2024
13:04 Uhr

Henkel schließt Standorte und baut Stellen ab: Ein Zeichen der Wirtschaftskrise

Henkel schließt Standorte und baut Stellen ab: Ein Zeichen der Wirtschaftskrise

Der Düsseldorfer Konsumgüterhersteller Henkel sieht sich gezwungen, drastische Maßnahmen zu ergreifen, um der anhaltenden Wirtschaftskrise zu begegnen. In einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung kündigte CEO Carsten Knobel an, dass in den kommenden Jahren weitere Standorte geschlossen und Stellen abgebaut werden sollen. Diese Ankündigung folgt auf eine bereits seit 2022 laufende Restrukturierungsphase, in deren Verlauf weltweit etwa 2.000 Arbeitsplätze – davon knapp 300 in Deutschland – weggefallen sind.

Strategischer Umbau und Kostensenkung

Die anhaltende Wachstumsschwäche und die schrumpfenden Margen zwingen Henkel zu einem der größten strategischen Umbauten in der Unternehmensgeschichte. Bereits im Frühjahr 2022 hatte der Konzern eine Restrukturierung angekündigt, die nun in eine zweite Phase übergeht. Laut Knobel werden dabei auch Läger und Produktionsstätten geschlossen, was weitere Arbeitsplatzverluste zur Folge haben dürfte. Konkrete Details zu den betroffenen Standorten und der Anzahl der wegfallenden Stellen wurden jedoch nicht genannt.

Zusammenlegung und Verkauf von Unternehmensbereichen

Im Zuge dieser Maßnahmen wurden unter anderem das Waschmittelgeschäft rund um die Marken Pril und Persil mit der schwachen Kosmetiksparte zusammengelegt. Zudem wurden weitere Marken und Unternehmensbereiche verkauft oder deren Betrieb eingestellt, die zusammen einen Umsatz von etwa 650 Millionen Euro erwirtschafteten. Diese Schritte sollen dazu beitragen, die Kosten zu senken und das operative Geschäft besser aufzustellen.

Wachstum trotz Krise

Trotz der wirtschaftlichen Herausforderungen kann Henkel in diesem Jahr bereits ein Wachstumsplus verzeichnen. Im ersten Halbjahr 2024 stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um knapp drei Prozent auf 10,8 Milliarden Euro. Auch der bereinigte operative Gewinn legte um 30 Prozent zu, und die Gewinnmarge erreichte fast 15 Prozent, nachdem sie im Vorjahreshalbjahr bei etwa 11,5 Prozent gelegen hatte. Der Konzern kündigte an, die langfristigen Ziele früher erreichen zu können.

Kritik an der Bundesregierung

Die wirtschaftlichen Schwierigkeiten von Henkel werfen ein Schlaglicht auf die aktuelle Wirtschaftspolitik der Bundesregierung. Kritiker könnten argumentieren, dass die hohen Energiepreise und die unsichere Energiesituation, die durch die Politik der Grünen verschärft wurden, einen erheblichen Beitrag zu den Problemen des Konzerns leisten. Auch das umstrittene Heizungsgesetz und die Wärmeplanungsgesetze könnten die wirtschaftliche Lage weiter verschärfen.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickelt und welche weiteren Maßnahmen Henkel ergreifen wird, um den Herausforderungen der Wirtschaftskrise zu begegnen. Klar ist jedoch, dass die aktuelle Lage ein Weckruf für die deutsche Wirtschaftspolitik sein sollte, um die Rahmenbedingungen für Unternehmen zu verbessern und Arbeitsplätze zu sichern.

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