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21.12.2023
09:43 Uhr

Haushaltskrise in Deutschland: Sparen auf Kosten der Schwächsten

Haushaltskrise in Deutschland: Sparen auf Kosten der Schwächsten

Die aktuelle Haushaltskrise, in die sich die Bundesregierung selbst manövriert hat, zwingt zu Sparmaßnahmen, die vor allem die bedürftigsten Schichten der Gesellschaft zu treffen scheinen. Während die Unterstützung der Ukraine und die Bundeswehr nahezu unangetastet bleiben, scheint das Kabinett der Ampelkoalition den Rotstift vorrangig bei Rentnern, Geringverdienern und kleinen Bauern anzusetzen.

Die Schieflage der Sozialpolitik

Es wirkt fast zynisch, dass in einem Land mit 226 Milliardären, die ein kollektives Vermögen besitzen, welches das Haushaltsdefizit von 17 Milliarden Euro spielend decken könnte, ausgerechnet die Schwächsten zur Kasse gebeten werden. Während man mit einer wohlüberlegten Sondersteuer für Superreiche nicht nur soziale Gerechtigkeit herstellen, sondern auch die finanzielle Lücke schließen könnte, scheint die Regierung andere Prioritäten zu setzen.

Rentenkürzungen – ein Angriff auf die Lebensgrundlage vieler Älterer

Die gesetzliche Rentenversicherung soll um 600 Millionen Euro gekürzt werden, was gerade für diejenigen, die ohnehin schon mit ihrer Rente kaum das Nötigste bestreiten können, eine weitere Verschärfung ihrer finanziellen Lage bedeuten dürfte. Es bleibt abzuwarten, welche weiteren Einschnitte die Regierung plant und wie diese sich auf das Leben der Rentner auswirken werden.

Bürgergeld – Einsparungen auf dem Rücken der Bedürftigsten

Auch beim Bürgergeld, der finanziellen Stütze für Menschen am Existenzminimum, sind Kürzungen vorgesehen. Bonuszahlungen für Weiterbildungen fallen weg, und es sollen Sanktionen für jene eingeführt werden, die sich der Arbeitsaufnahme verweigern. Dies soll Einsparungen von 250 Millionen Euro bringen, doch auf Kosten welcher sozialen Folgen?

Energiepreise – die unaufhaltsame Belastung

Im Sinne der grünen Politikagenda werden die Energiepreise weiter steigen, was insbesondere Geringverdiener und sozial schwache Haushalte treffen wird. Die Erhöhung des CO2-Preises sowie das Wegfallen von Subventionen lassen die Kosten für Heizung, Strom und Benzin in die Höhe schnellen – ein weiterer Schlag für diejenigen, die ohnehin schon jeden Cent umdrehen müssen.

Landwirtschaft – das stille Sterben der kleinen Höfe

Das harte Los der kleinen Bauern wird durch die geplanten Kürzungen weiter verschärft. Die Abschaffung der Steuerbegünstigung beim Agrardiesel und die Einführung der Kfz-Steuer für Land- und Forstwirtschaftsfahrzeuge könnten das Aus für viele Betriebe bedeuten. Die Proteste der Bauern und die Kritik aus den eigenen politischen Reihen, wie von Landwirtschaftsminister Cem Özdemir, scheinen ungehört zu verhallen.

Flugverkehr – selektive Belastungen

Während die Ticketsteuer für Passagierflüge steigen soll, bleiben die Privatjets der Oligarchen von Steuererhöhungen verschont. Ein deutliches Zeichen dafür, wessen Interessen in der Politik der "westlichen Demokratien" tatsächlich geschützt werden.

Inflation – die unausweichliche Konsequenz

All diese Maßnahmen werden unweigerlich zu einer weiteren Inflation führen. Die Überwälzung der Plastikabgabe auf die Unternehmen wird sich in höheren Preisen niederschlagen, die Verbraucher zu spüren bekommen werden. Die Spirale der Teuerung dreht sich weiter.

Bundeswehr – kaum betroffen

Die Bundeswehr wird nur marginal von den Einsparungen betroffen sein, da die Wiederbeschaffung von an die Ukraine gelieferten Waffen aus einem Sondertopf finanziert wird. Hier zeigt sich, dass selbst in Zeiten des Sparens bestimmte Bereiche weiterhin großzügig bedacht werden.

Fazit: Eine Politik der sozialen Kälte

Die geplanten Sparmaßnahmen der Bundesregierung offenbaren eine Politik der sozialen Kälte, die die Lasten ungleich verteilt und diejenigen, die ohnehin schon am Rande der Gesellschaft stehen, weiter an den Rand drängt. Während die Reichen geschont werden, müssen die Armen für eine Krise bezahlen, die sie nicht verursacht haben. Es bleibt zu hoffen, dass sich in der politischen Landschaft bald ein Umdenken durchsetzt, das die Bedürfnisse aller Bürger berücksichtigt und nicht nur die Interessen einer privilegierten Minderheit schützt.

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