Habecks Geschäftsmodell: Künstliche Intelligenz soll Kritiker aufspüren und zur Kasse bitten
Eine besorgniserregende Entwicklung zeichnet sich im Umgang mit kritischen Bürgerstimmen ab: Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck setzt nun verstärkt auf künstliche Intelligenz, um vermeintliche "Hasskommentare" in sozialen Medien aufzuspüren und systematisch zur Anzeige zu bringen. Dabei könnte es sich um ein äußerst lukratives Geschäftsmodell handeln.
Systematische Überwachung durch KI-gestützte Abmahnagentur
Der Grünen-Politiker hat sich hierfür die Dienste der Abmahnagentur "So Done" gesichert, die von der JuLis-Vorsitzenden Franziska Brandmann ins Leben gerufen wurde. Diese Agentur nutzt modernste KI-Technologie, um das Internet systematisch nach kritischen Äußerungen über ihre Klienten zu durchforsten. Was auf den ersten Blick nach Kampf gegen Hass klingen mag, könnte sich als problematischer Eingriff in die Meinungsfreiheit erweisen.
Ein fragwürdiges Geschäftsmodell mit hoher Rendite
Die Funktionsweise ist dabei erschreckend simpel: Die KI identifiziert potenziell strafrechtlich relevante Kommentare, die Agentur verfasst die Strafanzeigen, und der Kunde muss nur noch unterschreiben. Besonders bedenklich erscheint dabei die Verquickung von strafrechtlicher Verfolgung und wirtschaftlichen Interessen - denn die erzielten Entschädigungszahlungen werden zwischen Agentur und Antragsteller aufgeteilt.
Beeindruckende Erfolgsbilanz auf Kosten der Bürger
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Allein zwischen April 2023 und Sommer 2024 soll Habecks Büro über 700 Anzeigen gestellt haben. Bei einer von der Agentur selbst angegebenen Erfolgsquote von 95 Prozent und einer durchschnittlichen Entschädigung von 591 Euro pro Fall könnte sich der finanzielle Gewinn auf knapp 400.000 Euro belaufen.
Mit der Automatisierung durch KI dürfte sich die Anzahl der Anzeigen noch deutlich erhöhen - ein Umstand, der demokratiepolitisch höchst fragwürdig erscheint.
Demokratische Grundwerte in Gefahr?
Diese Entwicklung wirft fundamentale Fragen auf: Wie viel Kritik darf ein Politiker noch vertragen? Werden hier nicht die Grenzen zwischen berechtigtem Schutz vor Beleidigungen und der Einschränkung legitimer Kritik verwischt? Der Fall des 64-jährigen Stefan Niehoff, dessen Haus nach einem geteilten Meme durchsucht wurde, zeigt die möglicherweise unverhältnismäßige Härte dieses Vorgehens.
Konsequenzen für die politische Kultur
Die systematische Verfolgung kritischer Stimmen durch KI-gestützte Systeme könnte zu einer gefährlichen Selbstzensur in der politischen Diskussion führen. Wenn jede zugespitzte Formulierung das Risiko einer kostspieligen Strafanzeige birgt, droht eine Verarmung des politischen Diskurses - zum Schaden unserer demokratischen Kultur.
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