
Goldpreis unter Druck: Notenbanken und Trump-Politik belasten Edelmetallmarkt
Der Goldpreis startete heute schwach in die neue Handelswoche, während die Märkte gespannt auf die anstehenden Zinsentscheidungen der Federal Reserve und der Europäischen Zentralbank warten. Das gelbe Edelmetall musste deutliche Verluste hinnehmen und notierte am frühen Montagmorgen bei 2.755,10 Dollar pro Feinunze.
Politische Spannungen belasten Märkte
Die zunehmenden handelspolitischen Spannungen zwischen den USA und verschiedenen Handelspartnern sorgen für zusätzliche Unsicherheit an den Märkten. Besonders die jüngsten Drohungen des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump gegenüber Kolumbien wegen verweigerter Landerechte für Abschiebeflüge zeigen einmal mehr, wie fragil die internationalen Handelsbeziehungen geworden sind.
Notenbanken im Fokus der Märkte
Die anstehenden Zinsentscheidungen der Fed am Mittwoch und der EZB am Donnerstag werden mit Spannung erwartet. Während Trump weiterhin vehement Zinssenkungen fordert, könnte genau diese politische Einmischung die Federal Reserve dazu bewegen, ihre restriktive Geldpolitik länger als nötig aufrechtzuerhalten - ein Szenario, das dem Goldpreis nicht zuträglich wäre.
Die fortgesetzte politische Einmischung in die Geldpolitik zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, sein Portfolio gegen monetäre Unsicherheiten abzusichern.
Dollarkurs als zusätzlicher Belastungsfaktor
Die Erholung des US-Dollars, angetrieben durch erneute Zollsorgen, setzt dem Goldpreis zusätzlich zu. Die Androhung von Strafzöllen gegen wichtige Handelspartner wie China, Kanada, Mexiko und die EU verschärft die Situation weiter.
Ausblick bleibt unsicher
Die kommenden Tage dürften von erhöhter Volatilität geprägt sein. Die Kombination aus geldpolitischen Entscheidungen und geopolitischen Spannungen könnte für deutliche Kursschwankungen sorgen. Gerade in solch unsicheren Zeiten zeigt sich einmal mehr die Bedeutung einer ausgewogenen Anlagestrategie.
Hinweis: Diese Analyse stellt keine Anlageberatung dar und spiegelt lediglich unsere Markteinschätzung wider. Anleger sollten ihre Investitionsentscheidungen stets auf Basis einer umfassenden Recherche und unter Berücksichtigung ihrer persönlichen Risikoneigung treffen.

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