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Kettner Edelmetalle
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03.02.2025
15:02 Uhr

Gold erreicht historisches Allzeithoch - Edelmetall trotzt Zinssorgen und Dollar-Stärke

In einer Zeit, in der die Finanzmärkte von Unsicherheit geprägt sind, beweist Gold einmal mehr seine Stärke als sicherer Hafen. Trotz eines verhaltenen Starts in die neue Handelswoche konnte das Edelmetall am Montagnachmittag ein neues Rekordhoch markieren - ein deutliches Signal für das schwindende Vertrauen in das traditionelle Finanzsystem.

Goldpreis überwindet alle Widerstände

Bemerkenswert ist, dass Gold seine Stärke trotz erheblicher Gegenwinde demonstriert. Sowohl die aktuelle Dollar-Stärke als auch die anhaltenden Zinssorgen konnten den Aufwärtstrend nicht nachhaltig bremsen. Dies könnte als deutliches Warnsignal für die Stabilität des gegenwärtigen Währungssystems interpretiert werden.

Geopolitische Spannungen treiben Anleger in sichere Häfen

Die jüngste Ankündigung von US-Präsident Trump bezüglich neuer Importzölle auf Waren aus Kanada und Mexiko hat die ohnehin angespannte geopolitische Lage weiter verschärft. Diese protektionistischen Maßnahmen könnten als Vorbote weiterer handelspolitischer Verwerfungen gedeutet werden - ein Umfeld, in dem Gold traditionell als sicherer Hafen gefragt ist.

Die Rolle der Zentralbanken

Während die westlichen Zentralbanken weiterhin an ihrer fragwürdigen Hochzinspolitik festhalten, zeigen sich insbesondere die Notenbanken der Schwellenländer als starke Goldkäufer. Diese systematische Diversifizierung weg vom US-Dollar könnte als strategische Neuausrichtung interpretiert werden - weg von einem möglicherweise überholten, dollarbasierten Weltwährungssystem.

Die anhaltende Goldpreis-Rally verdeutlicht das wachsende Misstrauen gegenüber dem traditionellen Finanzsystem und den experimentellen Währungspolitiken der westlichen Zentralbanken.

Ausblick bleibt positiv

Die fundamentalen Faktoren für weitere Goldpreissteigerungen bleiben intakt. Die ausufernde Staatsverschuldung westlicher Industrienationen, geopolitische Spannungen und die zunehmende De-Dollarisierung der Weltwirtschaft könnten den Goldpreis weiter beflügeln. Auch die sich abzeichnende wirtschaftliche Schwäche in Europa, nicht zuletzt bedingt durch die verfehlte Energiepolitik der Ampel-Regierung, dürfte die Attraktivität des gelben Metalls weiter steigern.

Für Anleger, die nach Stabilität und Werterhalt suchen, könnte sich der aktuelle Zeitpunkt trotz der erreichten Rekordstände als günstige Einstiegsgelegenheit erweisen. Denn eines hat die Geschichte immer wieder gezeigt: In Zeiten fundamentaler Umbrüche behält Gold seinen inneren Wert - ganz im Gegensatz zu politisch motivierten Papierwährungen.

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