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11.12.2024
08:18 Uhr

Globaler Schuldenkrisen-Alarm: Hedgefonds-Legende Dalio setzt auf Gold und Bitcoin

Globaler Schuldenkrisen-Alarm: Hedgefonds-Legende Dalio setzt auf Gold und Bitcoin

Eine der einflussreichsten Stimmen der Finanzwelt schlägt Alarm: Ray Dalio, Gründer des weltgrößten Hedgefonds Bridgewater Associates, warnt eindringlich vor einer bevorstehenden globalen Schuldenkrise und empfiehlt Anlegern, sich mit Sachwerten wie Gold und Bitcoin abzusichern.

Beispiellose Verschuldung der Industrienationen

In einer vielbeachteten Rede auf einer Finanzkonferenz in Abu Dhabi zeichnete Dalio ein düsteres Bild der aktuellen Situation. Die Verschuldung aller großen Volkswirtschaften, allen voran die der USA und Chinas, hätte ein noch nie dagewesenes Niveau erreicht. Nach Einschätzung des Milliardärs sei es "unmöglich", dass diese Länder in den kommenden Jahren einer Schuldenkrise entgehen könnten. Dies würde unweigerlich zu einem dramatischen Wertverlust des Geldes führen.

Paradigmenwechsel in der Anlagestrategie

Besonders bemerkenswert ist Dalios klare Empfehlung, sich von klassischen Schuldinstrumenten wie Anleihen fernzuhalten. Stattdessen rät der Investmentprofi zu einer Neuausrichtung auf "hartes Geld" wie Gold und Bitcoin. Diese Aussage gewinnt zusätzlich an Gewicht, wenn man bedenkt, dass Dalio früher durchaus skeptisch gegenüber Kryptowährungen eingestellt war.

"Man sollte sich nicht zu sehr von den täglichen Schlagzeilen ablenken lassen, sondern vielmehr die großen Zusammenhänge im Blick behalten", mahnt der Finanzexperte.

Kontroverse um staatliche Bitcoin-Reserven

Während Dalio Bitcoin als wichtigen Wertspeicher anerkennt, tobt in den USA eine heftige Debatte um mögliche staatliche Bitcoin-Reserven. Mit Blick auf die bevorstehende Präsidentschaftswahl 2024 und einen möglichen Machtwechsel im Weißen Haus formieren sich bereits die Gegner einer solchen Strategie.

Goldexperte Schiff warnt vor Bitcoin-Reserven

Der bekannte Goldverfechter Peter Schiff positioniert sich dabei besonders deutlich gegen staatliche Bitcoin-Bestände. In einem kontroversen Statement forderte er die Biden-Administration auf, sämtliche Bitcoin-Bestände der US-Regierung noch vor einem möglichen Machtwechsel zu veräußern. Dies würde nicht nur das Haushaltsdefizit reduzieren, sondern auch die aus seiner Sicht schädliche Idee einer "strategischen Bitcoin-Reserve" im Keim ersticken.

Praktische Anlageempfehlungen

Für private Anleger ergeben sich aus Dalios Analysen konkrete Handlungsempfehlungen:

  • Reduzierung von Anleihen und anderen Schuldinstrumenten im Portfolio
  • Aufbau einer Position in physischem Gold als bewährtem Wertspeicher
  • Beimischung von Bitcoin mit einem empfohlenen Anteil von bis zu 2% des Gesamtportfolios
  • Breite Diversifikation zur Risikominimierung

Die mahnenden Worte des Hedgefonds-Veteranen sollten gerade in Zeiten zunehmender wirtschaftlicher Unsicherheit und geopolitischer Spannungen ernst genommen werden. Seine jahrzehntelange Erfahrung und der nachweisliche Erfolg seiner Investmentstrategien verleihen seinen Einschätzungen besonderes Gewicht.

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