
Fragwürdiger Deal: Israel tauscht 33 Geiseln gegen knapp 2.000 palästinensische Häftlinge
Ein höchst umstrittenes Abkommen zwischen Israel und der Hamas soll am Sonntagmorgen um 7:30 Uhr MEZ in Kraft treten. Der vom Vermittlerstaat Katar ausgehandelte Deal sieht vor, dass 33 israelische Geiseln gegen nicht weniger als 1.904 palästinensische Häftlinge ausgetauscht werden sollen - ein Verhältnis, das viele Beobachter als äußerst problematisch einstufen.
Brisante Details des Gefangenenaustauschs
Besonders brisant: Unter den freizulassenden Palästinensern befinden sich auch zahlreiche verurteilte Schwerverbrecher. Das israelische Justizministerium veröffentlichte eine Liste mit 22 Häftlingen, denen schwere Angriffe auf Israelis zur Last gelegt werden. Darunter sind mehrere zu lebenslanger Haft verurteilte Mitglieder der Hamas, des Palästinensischen Islamischen Dschihad und der Fatah-Bewegung.
Terroristen und Mörder kommen frei
Zu den Freizulassenden gehört etwa Mahmud Atallah, der wegen Mordes eine lebenslange Haftstrafe plus 15 Jahre verbüßt. Auch Wael Kassem und Wisam Abbasi, die an Bombenanschlägen mit zahlreichen Todesopfern beteiligt gewesen sein sollen, stehen auf der Liste. Diese Entscheidung stößt in Israel auf massive Kritik.
Netanjahus riskantes Spiel
Die israelische Regierung unter Benjamin Netanjahu hat dem Deal nach siebenstündiger Sitzung zugestimmt - allerdings nicht einstimmig. Von 32 Ministern stimmten 24 dafür und 8 dagegen. Der rechte Sicherheitsminister Itamar Ben-Gvir drohte sogar mit dem Bruch der Koalition.
Die Freilassung verurteilter Terroristen könnte sich als fataler Fehler erweisen und die Sicherheit Israels langfristig gefährden.
Waffenruhe auf tönernen Füßen
Die vereinbarte Waffenruhe soll zunächst für 42 Tage gelten. In dieser Zeit sollen die israelischen Streitkräfte aus den dicht besiedelten Gebieten des Gazastreifens abziehen. Doch bereits jetzt mehren sich die Zweifel an der Stabilität des Abkommens. Kurz vor Inkrafttreten meldete die israelische Armee bereits wieder Beschuss aus dem Jemen durch die vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen.
Drohende Eskalation
Besonders besorgniserregend: Die Huthis drohen bereits offen mit weiteren Angriffen, sollte sich Israel nicht an die Bedingungen des Abkommens halten. Diese Drohung zeigt einmal mehr die fragile Situation im gesamten Nahen Osten, wo der Iran seine Stellvertreter systematisch gegen Israel in Stellung bringt.
Die kommenden Tage werden zeigen, ob dieser höchst umstrittene Deal tatsächlich zu einer Beruhigung der Lage beitragen kann - oder ob er nicht vielmehr den Weg für neue Gewalteskalationen ebnet. Die Skepsis vieler Sicherheitsexperten erscheint angesichts der Vorgeschichte mehr als berechtigt.
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